Netzwerkkonzepte für virtualisierte Landschaften

Die Bremse Netzwerk bei Virtualisierung

24. März 2010, 16:25 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

LAN-Adapter mit 802.1Q für VLANs

Es gibt verschiedene Methoden, VLAN-Pakete zu kennzeichnen. Sowohl 3Com als auch Cisco haben mit VLT und ISL eigene, proprietäre Methoden. Auf diese Methoden sollten Anwender heute verzichten, da es mit 802.1Q einen Standard gibt, welche alle Hersteller unterstützen.

Moderne LAN-Adaptertreiber für Betriebssysteme wie Linux oder Windows beherrschen 802.1Q-Tags. So können einzelne Rechner mit nur einer physikalischen LAN-Anbindung mehrere VLANs verwalten. Während bei Windows der jeweilige NIC-Hersteller mit seinem Treiber über die Art der VLAN-Integration und deren Verwaltung entscheidet, kümmert sich bei Linux das Netzwerksubsystem selbst um den VLAN-Support.

Die Konfiguration erfolgt hier völlig unabhängig vom Adapter-Typ. Dieses Feature wird vor allem dann interessant, wenn ein Virtualisierungsserver zwei oder mehrere physikalische Ports zu einem Trunk zusammenfügt, welcher dann als Transport für alle VLANs arbeitet. Hier verteilt sich die Last dann dynamisch auf die verschiedenen Links.


  1. Die Bremse Netzwerk bei Virtualisierung
  2. Die Lösung heißt Port-Trunking
  3. Die Funktionsweise von VLANs
  4. LAN-Adapter mit 802.1Q für VLANs

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