Business Intelligence

Diese BI-Trends bestimmen die nächsten Monate

22. Februar 2012, 12:29 Uhr | Elke von Rekowski
Business Intelligence bietet immer mehr Möglichkeiten für Unternehmen, stellt sie jedoch gleichzeitig vor immer größere Herausforderungen (Foto: N-Media-Images - Fotolia.com).

Das Thema Business Intelligence (BI) wird für Unternehmen immer wichtiger. Gleichzeitig steigen jedoch auch die Herausforderungen an BI-Systeme. Avanade hat jetzt eine Liste der wichtigsten BI-Trends der kommenden Monate zusammengestellt.

So stellen die zunehmende Mobilität, riesige Datenmengen und Soziale Medien neue Ansprüche an BI-Systeme. Laut Avanade sind die wichtigsten BI-Aspekte in diesem Jahr demnach auch Mobile BI, Social sowie Self-Service BI, Big Data und in besonderem Maße BI in der Cloud. Diese Entwicklung ermöglicht es Firmen, die ständig anwachsende Datenmenge zu bewältigen und für die eigenen Unternehmensziele zu nutzen.

Das Unternehmen hat fünf BI-Trends aufgelistet und zeigt die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen:

1. IT-Consumerization als Treiber von Mobile BI

Die Consumerization der IT, also die stetige Zunahme persönlicher Geräte wie Smartphones oder Tablets im Arbeitsalltag, forciert auch die Nachfrage nach mobilen Geschäftsanwendungen wie BI. Laut führender Analysten werden 2013 ungefähr ein Drittel der BI-Funktionen über mobile Geräte abgerufen. Vor allem für Außendienstmitarbeiter oder die C-Level-Ebene kann eine mobile BI-Applikation sinnvoll sein. Durch sie lassen sich Unternehmensentwicklungen jederzeit verfolgen oder wichtige betriebliche Informationen direkt zeit- und ortsunabhängig verfügbar machen. Planen Firmen den Einsatz einer mobilen BI-Anwendung, sollten sie jedoch genau analysieren, wofür sie die Lösung konkret benötigen, und welche Funktionen sinnvoll sind. Außerdem müssen sie berücksichtigen, ob der jeweilige Nutzer über einen Online-Zugang verfügt und dieser überhaupt verfügbar ist (zum Beispiel im Flugzeug). Ansonsten müssen betriebliche Daten vorab auf das Gerät übertragen werden. Ist dies der Fall, sind beispielweise Drill-Through- und Ad-hoc-Abfragen nur eingeschränkt möglich, und auch die Aktualität der Daten hängt von den Synchronisationsintervallen ab. Umfassende Grafiken, Analysen oder Tabellen lassen sich auf kleinen Displays wie etwa bei Smartphones zudem nur eingeschränkt realisieren. Wesentliche Unternehmenskennzahlen und personalisierte Dashboards sind jedoch auf allen Geräten gut darstellbar und können so die Entscheidungsfindung unterstützen.

2. »BI in the Cloud« auf dem Vormarsch

Laut der aktuellen Cloud-Studie von Avanade und Kelton Research will jeder vierte deutsche IT- und Unternehmensentscheider seine BI-Lösung in den kommenden zwölf Monaten in die Wolke outsourcen. Das Unternehmen rät dazu Cloud-basierte Einsatzmöglichkeiten im BI-Umfeld genau zu prüfen – gerade bei zeitlich begrenzten und rechenintensiven Vorgängen wie etwa komplexen monatlichen Analysen. Setzen sie in diesem Fall auf die Wolke, fallen zum Beispiel nur für die tatsächliche Nutzung Kosten an. Eine Auslagerung ist also deutlich günstiger. Müssen bei bestimmten Auswertungen und Analysen hingegen Informationen gelesen und über Netzwerke transferiert werden, ist es ratsam, die Nutzung von Cloud Computing kritisch zu checken. Tipp des Anbieters: Vor allem Mittelständler sollten BI-Kosten über einen längeren Zeitraum beobachten.


  1. Diese BI-Trends bestimmen die nächsten Monate
  2. Sozial Media und Self-Service

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Avanade Deutschland GmbH

Matchmaker+