Dank der wachsenden Start-up-Szene zieht es immer mehr ITK-Unternehmen nach Berlin, das damit zunehmend auch zur Digitalisierungs-hauptstadt wird.
Nach Einschätzung der Berliner Wirtschaftsförderung zieht es weiterhin viele Digitalunternehmen in die Stadt. Die Suche nach freien Grundstücken ist aber mitunter schwierig. »Wenn das Flächenangebot größer wäre - insbesondere in zentralen Lagen - wären die Investitionen sicherlich noch höher«, sagte ein Sprecher von Berlin Partner am Mittwoch. Die Gesellschaft unterstützte im vergangenen Jahr 272 Projekte aus diversen Branchen. Sie erwartet von ihnen rund 8.000 neue Arbeitsplätze und Investitionen von rund 557 Millionen Euro.
»Es verwundert nicht, dass der Treiber des aktuellen Aufschwungs vor allem die Digitalwirtschaft ist«, teilte Geschäftsführer Stefan Franzke mit. Unternehmen aus ganz Deutschland kämen nach Berlin, um mit der Start-up-Szene zusammenzuarbeiten. Rund 3.000 der 8.000 erwarteten neuen Jobs bei geförderten Unternehmen sollen in der Digitalwirtschaft entstehen, also in der Informations- und Kommunikationstechnik, der Medienbranche und der Kreativwirtschaft.