Über Load-Sharing können die 40-Gigabit-Ethernet-Module »VIM3-40G4X« Server in einem Rack mit bis zu 160 Gigabit/s anbinden. Außerdem verwaltet der Administrator mit »XNV« virtuelle Maschinen nun auf Netzwerk-Ebene.
Neben ihrer »Direct Attach«-Architektur führt Extreme Networks das 40-Gigabit-Ethernet-Modul »VIM3-40G4X« mit vier Ports und die Management-Lösung »XNV« ein. Sie sollen die Switching-Lösungen des Herstellers weiter fit für die wachsende Virtualisierung machen. Die zunehmende Leistung moderner Prozessoren führt dazu, dass sehr viele virtuelle Maschinen (VMs) auf einem Server laufen können. Das wiederum führt zu einem hohen Netzwerk-Verkehr. Diesem sollen die 40-Gigabit-Module gewachsen sein. Nach Erfahrungen des Herstellers reichen aktuell 1-Gigabit-Anbindungen - auch bei Trunking - nicht mehr aus. Es sollten schon wenigstens 10-Gigabit-Verbindungen sein.
Durch die Live-Migration der VMs müssen auch die Switches ihre Einstellungen für die Ports anpassen. Geschieht dies nicht kann es etwa zu Sicherheitsgefahren kommen. Deshalb kann das Switch-Betriebssystem »ExtremeXOS« die Konfiguration auf den passenden Port verschieben. Mit »XNV« lässt dies nun grafisch auf VM-Ebene konfigurieren. Bisher musste der Admin dazu mit Skripts arbeiten.
Das VIM3-40G4X verfügt über vier Ports. Per Load-Sharing ergibt sich dann eine Bandbreite von bis zu 160 Gigabit/s. Die Module gibt es für die Switches »Summit X650« und »Summit X480«. Eine Einheit kostet 3995 Dollar. Im dritten Quartal stehen erste Exemplare für Anwendertests zur Verfügung.