Game not over: THQ beantragt Gläubigerschutz
Der US-Computerspiele-Hersteller THQ hat Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 beantragt. Mit Hilfe des Private Equity-Investors Clearlake Capital will das Unternehmen den Neustart schaffen.

»Chapter 11 bedeutet nicht das Ende«, stellt THQ-Präsident Jason Rubin in einer Botschaft an die Spiele Community klar: »Chapter 11 bedeutet nicht das Ende der THQ-Geschichte oder das Aus für die geliebten Spiele. Genau das Gegenteil ist der Fall.« Ein Investor sei bereits gefunden. Die Private Equity-Firma Clearlake Capital übernimmt für rund 60 Millionen Dollar die verbleibenden Firmenwerte und stattet THQ mit dem nötigen Geld aus, um das Geschäft am Leben zu halten. Rund 40 zusätzliche Millionen Dollar soll Clearlake zur Verfügung stellen. Damit sollen Spieletitel, die sich in Entwicklung befinden, trotzdem auf den Markt gebracht werden und der Neustart gelingen, verspricht Rubin.
THQ war unter anderem wegen Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Spiele und Flops in Schieflage geraten.