Für 69 Prozent aller Befragten der PAC-Studie sind Kosteneinsparungen und eine höhere Effizienz beim Thema IT-Sicherheit die wichtigsten Ziele der Nutzung von Managed Security Services. 31 Prozent der Umfrageteilnehmer planen, ihre interne IT-Sicherheitsexpertise auszubauen, um sich besser gegen neue Bedrohungen und Angriffsmethoden aufzustellen.
»Unternehmen stehen mehr denn je unter Druck, ihre IT-Security gut aufzustellen. Der kluge Einsatz eines Managed Security Service Providers kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten«, beurteilt Jan Müller, Director Security Services bei Computacenter, die aktuelle Marktsituation. »Die Umfrage zeigt, dass sich Unternehmen aber nur ungern vollständig auf einen MSSP verlassen wollen – und das ist auch richtig so. Um sich gegen die zunehmenden Sicherheitsrisiken gut zu schützen, ist der Auf- und Ausbau der eigenen Expertise in Kombination mit dem Einsatz eines erfahrenen und flexiblen MSSP eine sinnvolle Strategie.«
Noch vor ein paar Jahren wäre es schwer vorstellbar gewesen, dass Unternehmen freiwillig die Kontrolle über ihre Daten und deren Schutz aus der Hand geben. Für viele Unternehmen erscheint es aber weniger risikoreich, die IT-Security in die Hände von Dritten zu legen, als sich selbst mit der täglich wachsenden Bedrohungslage auseinanderzusetzen. MSSPs sind IT-Security-Spezialisten, die die Kapazitäten haben, um schnell auf größere Vorfälle reagieren zu können. Wenn ein Unternehmen groß genug ist, um seine eigene IT-Abteilung mit den gleichen Fähigkeiten aufzubauen, wird es das tun. Für kleine oder mittlere Unternehmen ist ein Managed Security Service Provider wahrscheinlich die bessere Wahl.
Auch die Studie »2017 Security Pressures Report« von Trustwave zeigt die Akzeptanz von Managed Security Services Providern: 31 Prozent der Teilnehmer haben demnach einen MSSP als Partner, und 26 Prozent der Befragten setzen auf einen Mix aus Inhouse und MSSP. Das deckt sich in etwa mit den Ergebnissen der PAC-Studie. Die Zahl der Unternehmen, die über eine zukünftige MSSP-Partnerschaft nachdenken, beträgt beachtliche 43 Prozent.