Erstes Video vom autonomen Pedelec

Google bringt selbstfahrendes Fahrrad

1. April 2016, 10:35 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gold-Version für Großstadt-Hipster

Zur Vorstellung seines innovativen Gefährts hat sich Google nicht ganz zufällig die Fahrradhauptstadt Amsterdam ausgesucht. Immerhin legt jeder Niederländer pro Jahr im Schnitt knapp 900 Kilometer mit seinem Bike zurück. Insgesamt radelt die Nation damit alljährlich rund 15 Milliarden Kilometer weit durchs flache Land. Das zeigt bereits, welches enorme Marktpotenzial das selbstfahrende Fahrrad bietet. Und auch die Verkehrssicherheit wird wesentlich verbessert, indem etwa die hohe Zahl der Fahrradunfälle unter dem Einfluss von Marihuana in Amsterdam reduziert werden kann. Aber auch in ärmeren Ländern, in denen sich meisten Bewohner kein eigenes Auto leisten können, will Google mit seiner cleveren Erfindung die Mobilität revolutionieren.

Der Konzern verspricht, dass das Gefährt dank milliardenfacher Massenproduktion in China in der Basisvariante nur etwas mehr als 500 Euro kosten wird. Die Luxusvariante mit vergoldetem Rahmen, getuntem Motor, frei wählbarer Klingelmelodie und Ledersattel von Luis Vuitton soll hingegen für satte 38.000 Euro hauptsächlich verwöhnte Hipster ansprechen. Indem es deren Kinder autonom zur Privatschule fährt, kann der Großstadt-Panzer in der Garage bleiben, statt die Straßen zu verstopfen und die Luft mit Feinstaub zu verpesten. Der stolze Besitzer kann sich gleichzeitig ganz in Ruhe seinen Aktiendepots und der Reservierung des Edel-Italieners für den Abend widmen.

In diesem beeindruckenden Video sehen Sie, was das selbstfahrende Fahrrad alles kann:


  1. Google bringt selbstfahrendes Fahrrad
  2. Gold-Version für Großstadt-Hipster

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