Social Networks

Google+ will Pseudonyme erlauben

21. Oktober 2011, 8:47 Uhr | Lars Bube

Nachdem sich in letzter Zeit immer mehr Nutzer über die restriktive Namenspolitik beim Sozialen Netzwerk Google+ beschwert haben, lenkt der Konzern jetzt ein. Auf dem Web 2.0 Summit gab Google bekannt, dass künftig auch Pseudonyme erlaubt werden sollen.

Google bewegt sich in Sachen Klarnamenpflicht bei seinem Social Network Google+ einen Schritt auf die Nutzer zu. Diese fordern bereits seit Monaten, den Zwang zur Nutzung des echten eigenen Namens abzuschaffen, und auch Pseudonyme im Netzwerk zuzulassen. Jetzt bestätigte Googles Senior Vice-President of Social Business, Vic Gundotra, auf dem Web 2.0 Summit in San Francisco, das man diese Anregung Ernst nehme, und plane, in Zukunft möglicherweise auch Nutzer mit Fantasienamen zuzulassen.

»Wir planen, in Zukunft auch Pseudonyme zu unterstützen«, versprach Gundotra in seiner Rede. »Wir arbeiten daran, es war vor allem eine Frage der Prioritäten bei der Produktentwicklung. Wir wollten ein Produkt schaffen, bei dem man Menschen entdeckt, die man kennt - und die heißen dann zum Beispiel Lisa Adams, aber nicht etwa "Captain Crunch"«, so Gundotra weiter. Wann allerdings damit zu rechnen sei, das konnte - oder durfte - Gundotra noch nicht sagen.


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