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Speicheroptimierungen und Big Data

IBM macht DB2-Datenbanken schneller und billiger

Der Hersteller IBM verspricht bei der neuen Version 10 seines Datenbanksystems DB2 und dem unterstützenden Produkt InfoSphere Warehouse niedrigere Kosten und bessere Performance. Sogenannte Big Data lassen sich einbeziehen.

Autor:Werner Fritsch • 23.4.2012 • ca. 0:45 Min

Mit dem relationalen Datenbanksystem »DB2 10« und dem zugehörigen Data-Warehouse-Paket »InfoSphere Warehouse 10« von IBM lassen sich Daten künftig besser komprimieren, um teuere Storage-Erweiterungen zu vermeiden. Durch das neue Feature Adaptive Compression lassen sich Daten im Online-Betrieb angeblich besonders effizient verdichten. Die Komprimierung beschleunige den Datenfluss und die Geschäftsprozesse.

Mit sogenanntem Multi-Temperature-Datenmanagement lassen sich ältere Daten auf kostengünstigere Speichermedien auslagern. Aktuelle und häufig benötigte Daten liegen auf performanten Speichern, sodass sie schnell abgefragt werden können. So lässt sich der Speicherplatz kostenoptimiert nutzen.

Außerdem lassen sich Big-Data-Systeme auf Hadoop-Basis integrieren. So sollen sich auch aus Texten aus sozialen Netzwerken oder von Mobiltelefonen Erkenntnisse gewinnen lassen, die bei geschäftlichen Entscheidungen nützlich sind. Die Auswertung sei zusammen mit relationalen Daten aus dem Warehouse in Echtzeit möglich. Das neue Feature Time-Travel-Query erlaubt es, Ausschnitte von Daten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu betrachten, um so neue Hypothesen zu bilden.

Die neuen Software-Versionen können auch in einer privaten Cloud oder in IBMs Smart Cloud verwendet werden und sind ab Ende April erhältlich.