Der IT-Konzern IBM hat das kalifornische Unternehmen Cast Iron Systems, einen Spezialisten für die Integration von Cloud Computing Lösungen, übernommen. Mit dem erworbenen Know-How will IBM seinen Kunden die Zusammenarbeit mit Cloud-Anbietern wie Salesforce.com und Amazon erleichtern.
Für einen nicht genannten Betrag hat IBM den Cloud Computing Spezialisten Cast Iron Systems übernommen. Das 75 Mitarbeiter starke, 2001 gegründete Unternehmen ist nach eigenen Angaben Marktführer bei der Integration von bestehenden, Desktop-basierten Business-Systemen mit Cloud Computing Lösungen. Mit Hilfe einer Vielzahl vorgefertigter Templates und langjähriger Service-Erfahrung hat Cast Iron Systems bereits für Großkunden wie Time Warner, NEC und die Allianz Versicherungsgruppe effiziente Cloud-Erweiterungen für CRM-Lösungen und andere Business-Anwendungen umgesetzt.
»Die Kombination aus IBM und Cast Iron Systems wird es unseren Kunden erleichtern, Business-Anwendungen zu integrieren – egal ob diese Applikationen auf dem Desktop oder in der Cloud laufen«, erklärt Craig Hayman, General Manager von IBM WebSphere. »Die Kunden erhalten so nicht nur eine größere Mobilität, sondern als Resultat auch ein besseres Geschäftsergebnis.«
Wie aus einer Mitteilung von IBM hervorgeht, zielt der IT-Konzern mit der Übernahme vor allem auf Cloud-Anbieter wie Salesforce.com, Amazon, NetSuite und ADP. Hier soll das Know-How von Cast Iron System die Integration von On-Premise-Anwendungen von Anbietern wie SAP und JD Edwards erleichtern. Zudem erleichtere die Akquisition auch das Angebot hybrider Cloud-Lösungen, mit welchen Unternehmen einen für sie attraktiven Anwendungs-Mix aus Desktop-Applikationen sowie öffentlichen und privaten Cloud-Systemen erzielen könnten.