Mit den Cloud-Schwergewichten zusammen will Igel das Enduser Computing transformieren und die Bereitstellung aller benötigten Anwendungen und Ressourcen über die Cloud vereinfachen und absichern. Denn viele Unternehmen verschieben Windows vom lokalen Endgerät ins Rechenzentrum, über das der Zugriff auf den Windows Desktop mit einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI) von Anbietern wie Citrix oder VMware erfolgt. Andere arbeiten mit Cloud-Workspaces-Technologien wie Desktop-as-a-Service-Angeboten (DaaS) von AWS und Microsoft, mit dem zunehmend populären »Windows Virtual Desktop«-Angebot (WVD). Und Igel sieht sich mit seinem »Next Generation OS« für einfache, intelligente und sichere Cloud Workspaces im Zentrum dieses Branchentrends. Neben VMware, Citrix und Amazon war Microsoft als wichtiger Partner prominent auf der Disrupt vertreten.
Igel ist seit kurzem ein Schlüsselpartner für Microsofts »Windows Virtual Desktop«. Als erstes Unternehmen stellt Igel einen Linux-basierten Desktop-Client vor, der für den Einsatz mit WVD validiert ist. Damit ist Igel OS das erste Linux-Betriebssystem, das den direkten Zugriff auf Windows Virtual Desktop anbietet. Mit quartalsweisen Releases, die zentral ausgerollt werden können, sollen stets neue Features und erweiterte Funktionen für Organisationen zur Verfügung gestellt werden, die ihre Desktops in die Azure Cloud verschieben wollen.
Dieser Schritt verspricht für Igel und dessen Partner enormes Geschäftspotenzial. Denn mit dem Ende des Supports für Windows 7 stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, Windows 10 auf älterer, leistungsschwacher Hardware zu betreiben. Mit Igel OS, das praktisch mit jeder x86-kompatiblen 64-bit Hardware einsetzbar ist, lässt sich nahezu jedes Endgerät für den Zugriff auf Windows Virtual Desktop in der Cloud einsetzen. Endgeräte mit Igel OS sind leicht zu verwalten, extrem schlank und sie verfügen über eingebaute Enterprise-Level-Sicherheit, die die Angriffsmöglichkeiten minimiert und Features wie Zwei-Faktor-Authentifizierung einschließt. Das Igel OS umfasst auch einen kompletten »Chain-of-Trust« Verifizierungsprozess vom Prozessor über das UEFI bis hin zu den Windows-Virtual-Desktop-Services aus der Azure Cloud. Damit wird das System extrem widerstandsfähig gegen Manipulation, Viren oder andere Schadsoftware.