Mit Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) hat sie schon eine Mitstreiterin: »Die internationale Spielesammlung muss in Deutschland stehen«, bekräftigt Bär. Sie selbst sei gewissermaßen familiärer Teil der Sammlung, da sie einige Atari-Spiele ihres Großvaters an die Initiatoren übergeben habe. Auch der Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse setzt sich für das ambitionierte Projekt ein. Es sei eine starke Idee gewesen, und es sei an der Zeit, sie jetzt zügig umzusetzen, sagte der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss des Bundestages.
Organisiert und koordiniert wird das Projekt von der Stiftung Digitale Spielekultur, die sich zur Aufgabe gemacht hat, Akzeptanz und Bedeutung von digitalen Spielen in der Gesellschaft zu steigern. Zu den Partnern des 2017 gestarteten Projekts gehören das Berliner Computerspielemuseum, die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle USK sowie das Zentrum für Computerspielforschung der Uni Potsdam, Digarec. In der ersten Projektphase wurde die Sammlung bereits von der Bundesregierung finanziell unterstützt.