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Client-Betriebssystem: Windows 7

Interview: Windows 7 im Praxistest bei Unternehmen (Fortsetzung)

Autor:Lars Bube • 22.10.2009 • ca. 1:00 Min

Laut Computacenter waren die eigenen Mitarbeiter nach kurzer Zeit von Windows 7 überzeugt. Mit Vista konnten sich die meisten dagegen nicht anfreunden.
Laut Computacenter waren die eigenen Mitarbeiter nach kurzer Zeit von Windows 7 überzeugt. Mit Vista konnten sich die meisten dagegen nicht anfreunden.

Windows 7 deutlich schneller als Vista

Wie waren die ersten Erfahrungen und Reaktionen der Anwender und der IT-Abteilung - auch im Vergleich zu Vista?

Rapp: Auffällig war vor allem die gute Geschwindigkeit des neuen Betriebssystems, auch bei der Nutzung auf älteren Notebooks. Dies löste bei uns im Hause volle Zufriedenheit aus. Im Gegensatz dazu wurde die Geschwindigkeit unter den ersten Vista-Versionen noch heftig kritisiert.

Welche Verbesserungen / Veränderungen und evtl. Probleme fallen gleich auf?

Rapp: Für den Anwender fallen sofort die neue Taskleiste und die damit verbundene Möglichkeit des schnelleren Zugriffs auf Anwendungen und Dokumente auf. Auch die Suche und Suchergebnisdarstellung wurde gegenüber Vista nochmals verbessert. Mobile Benutzer profitieren auch vom besonders einfachen Zugang zu Drahtlosnetzwerken aller Art. Generell positiv fallen die zahlreichen Überarbeitungen der gesamten Oberfläche ins Auge.

Wie sind die Erfahrungen nach einer längeren Periode – hat sich mancher Eindruck noch verändert, oder gefestigt? Gibt es evtl. auch Anwender, die sich XP oder Vista zurück wünschen?

Rapp: Auch nach längerer Nutzung haben sich bisher die oben geschilderten positiven Eindrücke nur verfestigt. Eines der überraschendsten Ergebnisse nach einer gewissen Nutzungszeit war tatsächlich das Ausbleiben von ernsthaften Störungen oder Kritik der Anwender. So etwas haben wir bisher bei der Einführung einer neuen Windows-Version noch nie beobachtet.

Auch nach den ersten Monaten wollen alle Mitarbeiter bei Windows 7 bleiben. Die Nutzer locken sogar durch »Mundpropaganda« immer mehr Kolleginnen und Kollegen an.