Intrafind hat seine Enterprise-Search-Software iFinder mit einem weiteren GenAI-Werkzeug ausgestattet. Zusätzlich zum iAssistant, der den Chat mit Unternehmensdaten ermöglicht, stellt Intrafind jetzt den iHub zur Verfügung.
Mit dem iHub können Nutzer alltägliche Aufgaben, die sie von Internet-Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity AI kennen, in einer sicheren Umgebung erledigen lassen, so der Anbieter weiter.
Der iHub ermöglicht es Unternehmen, gängige Anwendungsfälle von generativer KI innerhalb der eigenen IT-Infrastruktur umzusetzen – unter Einhaltung aller Sicherheits- und Compliance-Richtlinien und ohne aufwendige Eigenentwicklungen. Mitarbeitende können mit dem Tool etwa E-Mails formulieren, Texte verbessern und übersetzen, lange Anhänge zusammenfassen, Impulse für Konzepte generieren oder Bilder analysieren.
Dazu enthält das Tool zahlreiche Apps mit vordefinierten Micro-Anwendungen. Diese erstrecken sich vom E-Mail-Generator, einem Chat mit dem Web und einem Übersetzer bis hin zu Besprechungs-, HR- und Vermerk-Assistenten. Mit diesen Apps müssen die Nutzenden nicht einmal mehr prompten, sondern lediglich vorgegebene Felder ausfüllen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten – für die Generierung einer E-Mail etwa den Empfänger, den Betreff, den stichpunktartigen Inhalt und die erforderliche Tonalität. Power User können zudem eigene, auf das Unternehmen maßgeschneiderte Micro-Apps erstellen.
Welche LLMs beim iHub zum Einsatz kommen, steht Unternehmen frei. Je nach individuellen Anforderungen können sie On-Premises- oder Cloud-Sprachmodelle nutzen. Auch eine Kombination mehrerer Modelle ist möglich. Alle verfügbaren und freigegebenen LLMs können hinterlegt und dann einfach über ein Menü für jeden Use Case individuell ausgewählt werden.
Der iHub ist bereits das zweite GenAI-Tool von Intrafind, so der Anbieter weiter. Mit dem iAssistant bietet das Unternehmen schon seit Längerem eine sichere Lösung für den Chat mit organisationseigenen Daten. Im Gegensatz zum iHub, bei dem der User direkt mit dem LLM chattet, nutzt der iAssistant im Rahmen einer RAG-Architektur (Retrieval-Augmented Generation) Sprachmodelle lediglich zur Generierung der Antworten. Die Inhalte dafür holt sich das Tool mithilfe von Suchtechniken aus Unternehmensdaten, die automatisch rechtegeprüft werden.
Der iHub ist ebenso wie der iAssistant ein Add-on der Enterprise-Search-Software iFinder, lässt sich aber auch stand-alone einsetzen. Für Unternehmen, die bereits den iFinder oder den iAssistant nutzen, ist der iHub kostenlos.
„Unternehmen benötigen heute vor allem zweierlei, wenn es um generative KI geht: sichere Arbeit mit Unternehmensdaten und schnelle Hilfe bei kreativen Aufgaben“, betonte Franz Kögl, Vorstand von Intrafind. „Der iHub bringt beides zusammen – in einer durchgängigen Lösung, die sofort einsatzbereit ist und komplexe Eigenentwicklungen überflüssig macht.“
Intrafind ist ein Spezialist für Enterprise Search und Künstliche Intelligenz mit Hauptsitz in München.