In der Telekommunikation rechnet der Bitkom mit einer leicht rückläufigen Marktentwicklung. Die Umsätze sinken voraussichtlich um 0,2 Prozent auf 66,2 Milliarden Euro. Hintergrund sind vor allem Eingriffe der Regulierungsbehörden, etwa bei den Roaming-Gebühren. Der Smartphone-Markt verzeichnete 2016 mit einem Minus von sechs Prozent erstmals einen deutlichen Rückgang. Jetzt steigen die Umsätze wieder: um 1,5 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Der Studie zufolge stabilisiert sich der Markt, in der Unterhaltungselektronik, nachdem er in den vergangenen Jahren deutlich geschrumpft war. Die Umsätze gehen voraussichtlich nur noch leicht um 0,5 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zurück.
Auf dem Arbeitsmarkt wird die positive Entwicklung allerdings durch den steigenden IT-Fachkräftemangel getrübt. Nach einer Bitkom-Studie gab es Ende vergangenen Jahres 51.000 offene Stellen für IT-Experten. Das entspricht einem Anstieg um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. »Wir müssen um kluge Köpfe aus aller Welt werben, um langfristig Wachstum und Wohlstand zu sichern«, fordert Bitkom-Präsident Thorsten Dirks.