Am siebten Tag der Acmeo Systemhausrallye sprach CRN mit Holger Esseling vom Sponsor iTeam über die neue Aufmerksamkeitskampagne »Strategie 2018« der Systemhauskooperation sowie über die Systemhaustour durch das Baltikum.
Am siebten und letzten Tag der Acmeo-Systemhausrallye auf der Fähre von Helsinki nach Travemünde sprach CRN mit Holger Esseling. Der bereits seit 2010 vollständig für iTeam zuständige Systemhausexperte verantwortet die neue, schon im April vorgestellte Aufmerksamkeitskampagne der Systemhauskooperation. »Strategie 2018« soll den Mitgliedern und iTeam selbst die Aufmerksamkeit zukommen lassen, welche die Kooperation aus eigener Sicht verdient hat. »Wir sind mit 330 Mitgliedern, 8000 Mitarbeitern und einem Außenumsatz von rund 700 Millionen Euro im Jahr die drittgrößte Spieler auf dem deutschen Markt«, so Esseling. Diese Stellung wolle man nun in den Köpfen der Kunden und Partner verankern. »Bisher waren wir am Markt zu wenig sichtbar und konzentrierten uns zu sehr auf Unternehmen als auf Lösungen«, so der Strategie-Koordinator.
Aus diesem Grund will die Systemhauskooperation in Zukunft verstärkt angebotene Lösungen vermarkten. Dazu will iTeam mit den Herstellern kooperieren, um so verfügbare Marketingbudgets aufzustocken. »Neben den bei der Vermarktung teilnehmenden Händlern wollen wir auch den Hersteller der jeweiligen Lösung in die Pflicht nehmen«, erläutert Esseling. So könnte schlussendlich die beworbene Lösung mit einem großen Marketingbudget beworben werden, obwohl die einzelnen Systemhäuser nur kleine Beträge zuschießen müssten. »Um hier ein tragfähiges Modell auf die Beine zu stellen, arbeiten wir im Rahmen der Umstellung mit externen Vertriebsberatern zusammen«, so Esseling. Die so vorangetriebenen Lösungen will die Systemhauskooperation zusammen mit den in Frage kommenden Mitgliedern abstimmen, zudem sollen auch eigene Lösungen von iTeam-Mitgliedern auf diese Weise gefördert werden. »Uns ist wichtig, dass die Lösungen spezifisch definiert sind und keine allgemeinen Kategorien darstellen«, so Esseling. Sicher sei hier der Spagath zwischen dem Erreichen potentieller Kunden und der Online-Sichtbarkeit die Herausforderung. Der iTeam-Manager ist sich aber sicher, diese erfolgreich meistern zu können.
»Wir sind das Systemhaus vor Ort mit den Ressourcen eines Großkonzerns«, stellt Esseling die Vorteile der Systemhauskooperation heraus. Mittelständler hätten den Systemhauschef vor Ort und könnten so mit den Mitgliedern auf gleicher Ebene kommunizieren. Diese Vertrauensbasis sei bei einem Gespräch von Firmenchef zu Systemhaus-Vertriebsmitarbeiter einfach schwerer zu erreichen. Auch die Kommunikation unter den Systemhaus-Entscheidern während der Acmeo-Rallye hat Esseling begeistert. Gerne würden er und iTeam beim nächsten Mal wieder dabei sein. Doch vielleicht wird dann iTeam-Chef Olaf Kaiser Esselings Platz einnehmen, der die Teilnahme an der ersten Austragung krankheitsbedingt absagen musste und von Esseling und den anderen Teilnehmern schwer vermisst wurde.