Microsoft bezieht neue Firmenzentrale in Schwabing
Gut zwei Jahre nach Baubeginn der neuen Microsoft Deutschland-Zentrale in München-Schwabing haben der Software-Konzern und seine Mitarbeiter die neuen Räumlichkeiten bezogen.

Mit dem Einzug der Mitarbeiter hat Microsoft in der vergangenen Woche die Verlegung seiner Deutschlandzentrale von Unterschleißheim nach München-Schwabing abgeschlossen. Am 11. Oktober soll die offizielle Einweihungsfeier stattfinden, bevor der Software-Konzern am 13. Oktober noch einmal mit seinen neuen Nachbarn und den Familien der Mitarbeiter feiert.
In derselben Woche veranstaltet Microsoft zudem eine Konferenz zum Thema »Neues Arbeiten«, denn in der Firmenzentrale hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation seine Vision vom »Smart Workspace« umgesetzt. Auf sieben Etagen und 26.000 Quadratmetern hat man die starre Bindung der Mitarbeiter an einen festen Arbeitsplatz aufgehoben und setzt auf offene Bürostrukturen. Jeder Mitarbeiter und jedes Team kann entscheiden, wie und wo sie zusammenarbeiten. So gibt es neben normalen Arbeitsplätzen auch Rückzugsorte zum konzentrierten Nachdenken, Bereiche für den kreativen Austausch und spontane Treffen sowie für die Zusammenarbeit im Team. Für Pausen und zum Abschalten bieten sich elf Dachterrassen und ein großer Fitnessbereich samt Sauna an. Dazu gibt es neben dem Mitarbeiterrestaurant mit Live-Cooking auch ein öffentliches Café im Atrium des Gebäudes.
Allerdings müssen die Mitarbeiter zum Arbeiten nicht ins Büro kommen, denn 2014 führte Microsoft zusätzlich zur Vertrauensarbeitszeit auch den Vertrauensarbeitsort ein. Sie können selbst entscheiden, wo sie arbeiten – auch wenn in den ersten Tagen im neuen Büro sicher viele Mitarbeiter die Gelegenheit nutzen werden, die Räumlichkeiten kennenzulernen.