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Gerichtsurteil

Microsoft darf klagen

Die US-Regierung wollte eine Klage von Microsoft bezüglich der erzwungenen Herausgabe von Kundendaten verhindern.

Autor:Andreas Dumont • 14.2.2017 • ca. 0:20 Min

Microsoft darf weiterhin vor Gericht dafür eintreten, Kunden über bisher geheime Anfragen amerikanischer Behörden nach Nutzerdaten zu informieren. Die US-Regierung scheiterte mit dem Versuch, das Gerichtsverfahren zu kippen. James Robart, Richter des Bundesgerichts in Seattle, lässt die Klage zu, die Microsoft im April 2016 wegen der »Maulkorb-Erlasse« gegen das US-Justizministerium erhoben hat. Der Software-Konzern argumentiert mit dem vierten Zusatzartikel der US-Verfassung, der Bürger vor willkürlichen Durchsuchungen schützt. Wer aber niemals davon erfährt, kann sich auch nicht dagegen zur Wehr setzen.