Client-Betriebssysteme: Windows 7

Microsoft hat Windows 7 bereits 90 Millionen Mal verkauft

3. März 2010, 14:15 Uhr | Bernd Reder

Feierstimmung bei Microsoft: Im Gegensatz zu Vista scheint sich Windows 7 zu einem Verkaufsschlager zu entwickeln. Die Software-Schmiede hat bereits 90 Millionen Pakte des Client-Betriebssystems verkauft.

Freut sich über 90 Millionen verkaufte Windows-7-Lizenzen: Microsofts Chief Financial Officer Peter Klein.
Freut sich über 90 Millionen verkaufte Windows-7-Lizenzen: Microsofts Chief Financial Officer Peter Klein.

Auf der » Technology, Media & Telecom Conference« von Morgan Stanley teilte Microsofts Finanzchef Peter Klein mit, dass der Softwarekonzern bis Ende Februar des laufenden Jahres 90 Millionen Lizenzen von Windows 7 verkauft hat.

Der Hersteller brachte das Betriebssystem offiziell am 22. Oktober 2009 auf den Markt. Nach Daten der Markforschungs- und Webanalyse-Firma Net Applications hat Windows 7 derzeit einen weltweiten Markanteil von etwa 10 Prozent.

Spitzenreiter ist nach wie vor der Oldtimer Windows XP mit circa 65 Prozent vor Windows Vista mit immerhin 16,5 Prozent.

Selbst die Uralt-Systeme Windows NT und Windows 2000 sind immer noch in der Statistik vertreten, mit jeweils 0,5 Prozent. Schärfster Verfolger der Windows-Phalanx ist Apples MacOS X. Die einzelnen Versionen kommen zusammen genommen auf rund 4,8 Prozent.

Support für ältere Windows-Versionen läuft aus

Laut Net Applications erreicht Vista fünf Monate nach seinem Marktstart einen Marktanteil von 4,5 Prozent. Windows 7 hat damit seinen Vorgänger deklassiert. Wie es aussieht, ist Microsoft mit dem Betriebssystem ein ähnlicher »Volltreffer« gelungen wie zuletzt mit XP.

Noch ein Hinweis für Nutzer von älteren Windows-Versionen: Wie Microsoft mehrfach ankündigte, läuft der technische Support für Windows XP Service-Pack 2 und alle Ausgaben von Windows 2000, inklusive der Server-Version, offiziell am 13. Juli dieses Jahres aus.

Windows Server 2003 mit Extended Support

Wichtig für Unternehmen: Am selben Tag (13.07.) ändert sich auch das Support-Modell für Windows Server 2003. Statt des Mainstream-Supports steht dann nur noch die »Extended«-Version zur Verfügung.

Das bedeutet, dass Microsoft ab diesem Zeitpunkt nur noch Patches für Lücken bereitstellt, die der Hersteller als sicherheitskritisch einstuft. Anpassungen, etwa an neue oder erweiterte Anwendungssoftware, werden nicht mehr vorgenommen.

Die technische Unterstützung für Windows Vista RTM (ohne Service-Pack) endet am 13. April.


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