Zum Inhalt springen
Betriebssysteme: Windows Vista

Microsoft-Manager: »Windows Vista« kommt ohne Antiviren-Software aus

Jim Allchin, Co-Präsident von Microsofts »Windows«-Sparte, sagte in einem Gespräch mit US-Journalisten und Analysten, dass »Vista« so sicher sei, dass der Nutzer auf den Einsatz von Antiviren-Programmen verzichten könne.

Autor:Bernd Reder • 12.9.2007 • ca. 0:35 Min

Im Vergleich zu Windows XP habe sich der Sicherheitsstandard von Vista deutlich erhöht. Der Manager sagte, er habe deshalb darauf verzichtet, auf dem Vista-PC seines siebenjährigen Sohn einen Virenschutz zu installieren.

Allerdings räumte Allchin ein, er habe die Benutzerrechte seines Sprösslings auf ein Minimum reduziert. So kann Allchin Junior ohne Erlaubnis seiner Eltern keine Dateien herunterladen.

Entsprechend bissig kommentierte John Pescatore, ein Experte von Gartner: »Wenn jedes Unternehmen seine Mitarbeiter wie siebenjährige Kinder behandeln würde und deren Rechner komplett abzuschotten, wäre es für die Mitarbeiter natürlich kaum möglich, einen Virus herunterzuladen.«

Die Realität sähe aber anders aus. Mitarbeiter hätten Zugang zum Internet und könnten Daten aus unterschiedlichen Quellen empfangen. Ein Virenschutz sei daher auch bei »Vista« unumgänglich. Spaßiger Weise ist ja auch Microsoft in das Geschäft mit Antivirenprogrammen eingestiegen – mit »Windows One Care«.

Weitere Informationen unter

www.microsoft.de/windowsvista

http://www.windowsonecare.com/