Windows und Office werden teurer

Microsoft zieht die Preisschraube an

30. Juli 2018, 16:05 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Abschied von Rabattmodellen

Für den Handel besonders interessant ist zudem ein weiterer Teil der Ankündigung. Mit dem Ziel einer einheitlicheren und transparenteren Preisgestaltung will Microsoft demnach über alle Business-Lizenzprogramme hinweg die Grundpreise an Web Direct für Online Services (OLS) anpassen. Dadurch fallen die bisher im Enterprise Agreement EA und EA Subscription, MPSA, Select und Select Plus sowie den Open-Programmen (Open, Open Value, Open Value Subscription) enthaltenen automatischen Mengenrabattstufen wie Level A und Open Level C weg.

Damit einhergehend werden darüber hinaus die Preise für Government-Lizenzen sowohl On-Premise als auch als Service auf den Stand der niedrigsten entsprechenden Business-Stufe in den EA/EAS, MPSA, Select Plus, und Open-Programmen angehoben. Somit muss auch die öffentliche Hand ihre IT-Budgets künftig entsprechend nach oben anpassen. Das dürfte insbesondere in Fällen sowieso schon heiß diskutierter Migrationsprojekte wie in München und Niedersachsen neuen Zündstoff liefern.

Laut Microsoft sollen all diese Schritte für die Kunden am Ende zu besseren Lizenzierungsplänen ohne Überlizenzierung zum Erreichen von Rabattstufen und zumindest im Bereich der direkten EA / EAS auch zu einer besser nachvollziehbaren Rechnungsstellung führen. »Diese Änderungen werden die Vorteile unserer Preisgestaltung für eine Cloud-first-Welt unterstreichen und uns helfen, von einer programmzentrierten zu einer kundenzentrierten Preisstruktur überzugehen und so mehr Konsistenz und Transparenz in unseren Vertriebskanälen zu schaffen«, so der Blogeintrag.


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