Fashion sells
- Monster will Retailern Profit bringen
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Allerdings sind die Beats-Kopfhörer mit ihrem auffallendem Äußeren und ihrer Konzentration auf starke, wummernde Bässe vor allem Hip-Hop Segment beheimatet. Nach der Trennung von Beats will Lee deshalb neue Kundengruppen erschließen und passt dabei nicht nur das Design seiner Audiogeräte, sondern auch die Klangwiedergabe an. So hat Lee sich bereits mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft getroffen, um einen speziell für Klassikliebhaber geeigneten Kopfhörer zu entwerfen. Statt viel Bass sollen vor allem ausgearbeitete Mitten und Höhen das Klangerlebnis prägen. Interessant: bei Monster stimmt der Meister, der selbst einmal professioneller Drummer war, noch selbst ab und kontrolliert das Klangbild seiner Produkte.
Um seine Reichweite in Deutschland auszubauen, wendet sich Lee verstärkt an den deutschen Retail. Auf der Euronics Summer Convention (ESC) 2013 bot der Unternehmer den Mitgliedern an, am profitablen Geschäft mit Premium-Kopfhörern teilzunehmen. Doch er machte zugleich klar, dass auch Monster Kopfhörer kein Selbstläufer sind: geschultes Personal und vor allem eine ansprechende Präsentation im Geschäft seien für gut gehende Abverkäufe Pflicht. »Wir müssen mehr Fashion in die Filialen bringen«, mahnte Lee ins Publikum. Man verkaufe nicht nur Technik, sondern auch Emotionen und nur damit könnten die Profitraten steigen.