Online-Marktplatz Xsellent

Neue B2B-Plattform für Restposten

1. November 2010, 0:00 Uhr | Matthias Hell

Mit der Online-Plattform Xsellent hat Ergotrade-Chef Peter Bundgard einen Marktplatz zum Handel mit Restposten und Used IT gestartet. Das B2B-Portal soll Händler von den Verpflichtungen des Endkundengeschäfts befreien und einen hohen Verkaufskomfort bieten.

Seit einigen Wochen ist die neue Handelsplattform Xsellent online, doch steht dahinter mit Peter Bundgard ein alter Hase im Geschäft mit Restposten und Used IT. Als Gründer von Compubizz war Bundgard vor zehn Jahren angetreten, um einen internationalen IT-Marktplatz zur Vermittlung von Geschäften zwischen Asien und Europa zu schaffen. Doch verlegte sich das Unternehmen bald schwerpunktmäßig auf die Vermarktung von Restposten über das Internet. 2005 ging Compubizz in der Ergotrade AG auf, als deren Geschäftsführer Bundgard heute amtiert. Den Gedanken eines auf den B2B-Handel spezialisierten Online-Marktplatzes hat der Manager parallel dazu in der von der Münchner Idunix GmbH betriebenen Plattform Xsellent verwirklicht. Bereits 17 Anbieter – vor allem Händler, aber auch für Hersteller tätige Fulfillment Dienstleister – bieten hier Used IT, Overstock Waren und End of Life Produkte an.

»Viele Händler wollen einfach nicht an Privatkunden verkaufen, schon um die gesetzlichen Vorschriften bei den Themen Gewährleistung und Rückgabe zu vermeiden«, beschreibt Bundgard einen der Vorzüge von Xsellent. Käufer müssen sich bei der Anmeldung auf der Plattform als Gewerbetreibende qualifizieren. Und auch Anbieter werden vor der Listung erst einmal unter der Lupe genommen. »Wir wollen die Händler schon kennen«, erklärt Bundgard und verweist dabei auf seine Branchenerfahrung. Darüber hinaus fungiert Xsellent als reine Vermittlungsplattform: Die Geschäfte werden von den Anbietern selbst angewickelt und es gibt keine zentralen Payment- oder Logistik-Services. Wer auf der Plattform anbieten will, muss eine Jahresgebühr von 99 Euro sowie fünf Prozent Verkaufsprovision bezahlen. Dafür erhalten die Händler einen Online-Marktplatz auf dem aktuellen Stand der Technik. »Wir haben die Plattform komplett neu programmiert und dabei besonderen Wert auf vier Punkte gelegt«, berichtet Bundgard: »Eine saubere Anbieterverwaltung, eine gute Darstellung der Angebote im Google-Ranking, die bequeme XML-Anbindung an alle gängigen Warenwirtschaftssysteme sowie die Möglichkeit zur Mehrsprachigkeit.«


  1. Neue B2B-Plattform für Restposten
  2. Flexible Preisgestaltung

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