Betriebssysteme: Windows 7

Notebook-User: Windows 7 frisst zu viel Strom

4. Februar 2010, 11:55 Uhr | Bernd Reder
Von den dubiosen Warnmeldungen von Windows 7 sind Notebooks aller Hersteller betroffen, auch Geräte von Toshiba.

In Forenbeiträgen auf Microsoft Technet beschweren sich Nutzer von Notebooks mit Windows 7, dass sich die Akkus der Rechner alarmierend schnell leeren. Das zumindest suggeriert das Betriebssystem und nervt die User mit Warnmeldungen.

In einem Support-Forum auf Microsoft Technet tobt derzeit eine heftige Debatte darüber, ob Windows 7 ein »Stromfresser« ist. Etliche Anwender, die das Betriebssystem auf Notebooks oder Netbooks einsetzen, beschweren sich darüber, dass die Akkulaufzeit ihrer Systeme deutlich nachgelassen hat, seit sie Windows 7 installiert haben.

Das Problem betrifft offenbar alle Versionen des Betriebssystems, von der Einstiegsausgabe Home Basic bis hin zu Ultimate. Unerheblich ist zudem, ob es sich um die 32- oder 64-Bit-Ausgabe der Software handelt.

Zudem sind Rechner unterschiedlicher Hersteller betroffen, vom Asus-Netbook EeePC bis hin zu Standard-Notebooks von renommierten Herstellern wie Acer, Dell, Hewlett-Packard, Samsung und anderen.

Nach Angaben der Betroffenen meldet Windows 7 nach kurzem Gebrauch des mobilen Rechners, der Ladezustand der Akkus habe das kritische Niveau unterschritten und der User möge daher die Akkus austauschen. Das Problem dabei: Diese Warnung erscheint auch dann, wenn der Benutzer voll aufgeladene Stromversorgungen einsetzt.

Fatalerweise erscheint dieselbe Meldung auch nach Einsetzen eines neuen Akku-Satzes. Das hat bei etlichen Nutzern, die bis zu 200 Dollar für neue Batterien ausgaben, für Verärgerung gesorgt.


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  2. Microsoft untersucht das Phänomen

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