3. Breitere Akzeptanz: Outsourcing wurde lange ausschließlich von großen Unternehmen praktiziert. Mittlerweile ist die Akzeptanz für Outsourcing jedoch auch unter kleinen und mittleren Unternehmen gestiegen und wird sich 2010 weiter entwickeln. Erfahrungen großer Unternehmen mit professionellen Anbietern lassen Bedenken anderer schrumpfen. Dieser Trend verstärkt sich durch die Wahrnehmung weiterer Geschäftsnutzen, da die Kostenoptimierungspotenziale kleiner und mittlerer Unternehmen begrenzt sind.
4. Globalisierte Prozesse: Internationalisierung wird im Outsourcing weiterhin eine große Rolle spielen. Gerade Technologien wie Cloud Computing führen hier zu einer völlig neuen Ortsunabhängigkeit. Durch globale Kollaborationsprojekte können IT-Entwicklungen rund um die Uhr bearbeitet und Markteinführungszeiten enorm verkürzt werden. Die Zusammenarbeit mit international aufgestellten Dienstleistern ermöglicht außerdem den Zugriff auf kostengünstige, qualitativ hochwertige Ressourcen, durch die Unternehmen effizienter arbeiten und so auch im Heimatmarkt wachsen können. Abstriche an Termintreue und Qualität werden hier jedoch weiterhin nicht toleriert.
5. Business Process Outsourcing: Um Arbeitsabläufe zu optimieren, werden Unternehmen neben IT-Dienstleistungen verstärkt auch Geschäftsprozesse ausgelagert. Egal, ob es um die Beurteilung von Schadensfällen im Versicherungswesen, die Marktforschung im Investmentbanking, Vertrieb und Marketing in der Hotellerie, Buchhaltung in den verschiedensten Branchen oder Medikamententests in der Pharmaindustrie geht: Unternehmen werden 2010 weitere Prozesse auslagern, um sich verstärkt auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und Kosten, insbesondere im Personalbereich, zu variabilisieren.