Mit einem Pilotprojekt will die Evangelische Kirche erreichen, dass ihre Angebote wie Gottesdienste von digitalen Sprachassistenten und Suchmaschinen besser gefunden wird.
»Ich kenne dieses Geschäft nicht!«: Die Evangelische Kirche im Rheinland will ihre Gotteshäuser und Gottesdienstzeiten bei digitalen Sprachassistenten wie Siri und Alexa bekannter machen. Der Grund: Bislang komme etwa bei der Frage »Wann ist der nächste evangelische Gottesdienst?« mitunter keine oder nur eine unbefriedigende Antwort, erklärte die Kirche am Mittwoch.
Geplant sei daher ab 1. März ein Pilotprojekt, bei dem die entsprechenden Daten strukturiert an die Betreiber von Suchdiensten und Sprachassistenten übergeben werden. »Facebook, Google, Apple und Alexa brauchen wir nicht gut zu finden, aber dort müssen wir als Kirche gut auffindbar sein«, stellte Präses Manfred Rekowski fest.
Das Projekt soll ein Jahr lang laufen. Die Erkenntnisse sollen danach auch anderen Teilen der Evangelische Kirche in Deutschland zugänglich gemacht werden. Sprachassistenten lassen sich per Sprache steuern und sind mittlerweile in vielen Haushalten vertreten.