TP-Link bietet Plattform für Open Source

Router mit OpenWRT oder DD-WRT aufbohren

30. Juni 2011, 17:03 Uhr | Folker Lück
Programmier-Bildschirm: WLAN-Router individuell konfigurieren (Foto: Benedikt Deicke/photocase.com)

Pimp my Router? Kein Problem: Viele Router des Herstellers TP-Link sind kompatibel mit Open-Source-Lösungen und unterstützen sowohl OpenWRT als auch DD-WRT. Das eröffnet Bastlern und IT-Profis zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten.

Auf die Möglichkeit, den WLAN-Router oder Access Point individuell zu konfigurieren, mit verschiedenen Software-Paketen nach Belieben zu erweitern oder zusätzliche Funktionen zuzuschalten – darauf weißt jetzt der Hersteller TP-Link hin. Dabei ist das »Aufbohren« kostenlos, solange die Software nur privat genutzt wird. Sieben Router von TP-Link, darunter auch der Access Point »WA901ND«, unterstützen DD-WRT, zehn Geräte sind mit OpenWRT kompatibel, etwa die 3G-Router »TL-MR3220« und »TL-MR3420«. Die WLAN-Router »TL-WR741ND«, »841«, »941« und »1043« unterstützten sowohl OpenWRT als auch DD-WRT.

Bei OpenWRT und DD-WRT handelt es sich um alternative Linux-basierte Betriebssysteme für CPE-Router (CPE = Customer Premises Equipment, kundeneigene Router, die im Zusammenhang mit dem Service von Internetdienstleistern genutzt werden). Mit Hilfe des OpenWRT/DD-WRT-Supports können Anwender die vorinstallierte Firmware von TP-Link durch ein Embedded Linux ersetzen. Im einfachsten Fall kann man beispielsweise das optische Erscheinungsbild individuell ändern, auch ein anderes Logo kann der Anwender problemlos einfügen. Auf die Linux-Firmware kann der erfahrene User auch direkt über das Telnet- oder SSH (Secure Shell)-Protokoll zugreifen und so nach Administrator-Lust schalten und walten.


  1. Router mit OpenWRT oder DD-WRT aufbohren
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