SAP will in den kommenden Jahren einen Großteil seiner geplanten Investitionen in Deutschland ausgeben. Es geht um die Summe von etwa 160 Millionen Euro.
SAP hat in seinem aktuellen Geschäftsbericht mitgeteilt, bis 2018 rund 160 Millionen Euro im Heimatmarkt investieren zu wollen. Dabei fließt mit 130 Millionen der Großteil in Immobilien und Sachanlagen am Firmensitz im baden-württembergischen Walldorf. Neben einem neuen Rechenzentrum soll dort auch ein Blockheizkraftwerk entstehen. Weitere Investitionsschwerpunkte sollen Berlin und Potsdam sein. Insgesamt gibt SAP in den kommenden drei Jahren ein Drittel der konzernweiten Investitionen in Deutschland aus, das im vergangenen Jahr mit etwa 13 Prozent zum Gesamtumsatz beitrug.
Kurz vor Ostern hatte der Konzern zudem angekündigt, weiter mit Bill McDermott an der Spitze zu planen. Der bis 2017 laufende Vertrag wurde demnach bis 2021 verlängert. Der SAP-Chef hatte im 2015 bei einem Sturz ein Auge verloren. Seitdem hatte es Spekulationen gegeben, der Amerikaner sei in Folge der Verletzung der Aufgabe als SAP-Chef nicht mehr gewachsen.