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Echtzeitanalysen für KMU

Anwender zögern bei In-Memory-Technologie

Autor:Werner Fritsch • 7.2.2012 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. SAP-Channel soll Hana an Mittelständler verkaufen
  2. Anwender zögern bei In-Memory-Technologie

Die Hana-Mittelstandsangebote seien »erschwinglich«, sagt Eric Duffaut, President of Global Ecosystems and Channels bei SAP, konkrete Aussagen will er derzeit nicht machen. Die Hana-Angebote für Großunternehmen gelten als sehr teuer. Mittelständische Unternehmen haben im Prinzip dieselben Anforderungen wie große Konzerne, mit denen sie oft auch konkurrieren, aber meist nicht ähnlich viel Geld für die IT zur Verfügung.

Duffaut unterstreicht die Bedeutung der Partner bei SAP: »2011 haben die Partner zirka 30 Prozent unseres Umsatzes erbracht.« Die indirekten Umsätze seien bei SAP im abgelaufenen Geschäftsjahr schneller gewachsen als die direkten. Ebenso betont er die Wichtigkeit des Mittelstands: »79 Prozent der SAP-Kunden sind kleine oder mittlere Unternehmen.« In absoluten Zahlen seien es rund 96.500 Firmen, viele davon in Deutschland. Bei SAP gelten Unternehmen dann als klein oder mittel, wenn sie weniger als 500 Millionen Euro Umsatz im Jahr erreichen.

Datenauswertung in Echtzeit kann in bestimmten Szenarien nützlich sein, zum Beispiel um Probleme mit Lieferketten oder bei der Produktion zeitnah zu entdecken und anzugehen. Bei den meisten Business-Intelligence-Anwendungen wie Reporting oder Olap ist sie jedoch nicht erforderlich. Einer aktuellen Umfrage der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) zufolge planen die Unternehmen hierzulande in diesem Jahr kaum Investitionen für In-Memory-Technologie.