In der neuen Version der kaufmännischen Anwendungssoftware »Business One« für KMUs hat der Hersteller SAP die Konfigurier- und Bedienbarkeit sowie die Administrationsmöglichkeiten verbessert. So sollen die Gesamtbetriebskosten sinken.
»Business One«, SAPs Paket betriebswirtschaftlicher Applikationen für kleinere Mittelständler, gibt es jetzt in einer neuen Version. Die Software lässt sich sowohl On-Premise als auch in der Cloud nutzen und mit der In-Memory-Plattform Hana einsetzen. Der Software-Riese SAP will damit seine Marktposition bei KMUs weiter ausbauen. Derzeit setzen rund 45.000 Mittelständler »Business One« ein.
Das Produktionsmodul gestattet es laut Anbieter nun besser, Ressourcenkapazitäten und -kosten während des Fertigungsprozesses zu verwalten. Die Anwender können ihr Inventar auf der Grundlage von Serien- oder Chargennummern bewerten. Darüber hinaus lassen sich Gewinnspannen für eine spezielle Nummern berechnen. Außerdem unterstützt die neue Version mehrere Filialen oder Geschäftseinheiten. Firmen können die Transparenz erhöhen, wenn relevante Daten in mehreren organisatorischen Einheiten genutzt werden. So kann ein Händler mit mehreren Standorten überall die gleichen Kundendaten verwenden und damit den Kundenservice verbessern.
Die neue Version erleichtert ferner die Erstellung individueller Benutzeroberflächen. Auf der Basis von HTML5 können Anwender ihre Ansichten personalisieren. Sie können ohne administrative Unterstützung oft genutzte Bildschirme zu ihrer eigenen Ansicht hinzufügen oder bestimmte Felder und Schaltflächen ausblenden. Mit Hilfe von Hana ist ein rollenbasiertes Work Center für Vertrieb, Einkauf und Bestand möglich. Nicht zuletzt können voreingestellte Standardwerte und vereinfachte Datenuploads Implementierung und Updates im Rahmen eines integrierten Lifecycle Management straffen.