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Kräfiger Anstieg der Umsätze und Gewinne mit Software

SAP meldet Rekordzahlen für 2011

SAP hat die besten Ergebnisse in der Unternehmensgeschichte erzielt: Die Softwareerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2011 währungsbereinigt um 25 Prozent auf rund 4 Milliarden Euro.

Autor:Werner Fritsch • 16.1.2012 • ca. 1:10 Min

Am Konzernsitz von SAP in Walldorf dürfte die Stimmung derzeit gut sein.
Inhalt
  1. SAP meldet Rekordzahlen für 2011
  2. Wachsende Marktanteile

Der Softwarehersteller SAP hat im letzten Quartal und auch im gesamten Geschäftsjahr 2011 Rekordwerte erzielt. Die Softwareumsätze stiegen im vierten Quartal 2011 um 16 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro (währungsbereinigt um 17 Prozent), im Gesamtjahr 2011 um 22 Prozent auf 3,97 Milliarden Euro (währungsbereinigt 25 Prozent).

Die Umsatz- und Ertragsziele wurden übertroffen. Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse stiegen (gemäß Non-IFRS) im Gesamtjahr 2011 um 15 Prozent (währungsbereinigt um 17 Prozent). Nicht zuletzt war SAP mit neuen Produkten erfolgreich: Mit der In-Memory-Appliance HANA wurden im Gesamtjahr 2011 über 160 Millionen Euro und mit Mobilitätslösungen über 100 Millionen Euro Softwareerlöse erzielt.

Der Gesamtumsatz wuchs 2011 um 14 Prozent auf 14,23 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) lag 2011 bei 4,71 Milliarden Euro (4,78 Milliarden Euro währungsbereinigt). Außerdem stieg die operative Marge (Non-IFRS) für das Gesamtjahr 2011 währungsbereinigt um 1,1 Prozentpunkte auf 33,1 Prozent.

SAP führt die Rekordzahlen auf hervorragendes Wachstum im Kerngeschäft mit Unternehmensanwendungen, starke Nachfrage bei Analyse- sowie Mobilitätslösungen und beschleunigtes Umsatzwachstum mit HANA zurück. Mit zweistelligem Wachstum hat SAP den Wettbewerb übertroffen und Marktanteile gewonnen. Der Hauptkonkurrent Oracle etwa hatte im letzen Quartal die Ziele nicht erreicht. Außerdem kommt SAP zugute, dass die wegen eines Rechtsstreits mit Oracle zu zahlende Summe von 1,3 Milliarden auf 272 Millionen Dollar gesenkt wurde.

»Die SAP erzielte sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag herausragende Ergebnisse. Wir steigerten unsere operative Marge, währenddessen wir kontinuierlich in Vertrieb und Marketing investiert haben, um zukünftige Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen«, erläutert Werner Brandt, Finanzvorstand des im badischen Walldorf ansässigen Konzerns.