Als einzige deutsche Großbank wird die Deutsche Bank auf der CEBIT vertreten sein. Sie hat sich unter die Startups gemischt und möchte Unternehmen für ihre »dbAPI«-Schnittstelle gewinnen.
»Wir sind in der Halle mitten unter den Startups, mit denen wir gemeinsam neue Produkte entwickeln möchten«, erklärt Joris Hensen, Initiator und Co-Leiter des Deutsche-Bank-Application Programming-Interface (dbAPI). In Halle 27 der »Scale 11« Startup-Plattform wird die Bank ihre Programmierschnittstelle »dbAPI« präsentieren, die als technische Grundlage für das Plattformgeschäft dient. Erklärtes Ziel ist es, Kontakte zu Software-Unternehmen zu knüpfen, die digitale Anwendungen programmieren.
»Wir suchen immer nach neuen Ansätzen, wie unsere Kunden ihre Bankdaten intelligent und sinnvoll nutzen können«, verdeutlicht Hensen. Mit dbAPI können externe Anwendungen ins Bankgeschäft eingebunden und so neue Produkte oder Dienstleistungen für Kunden geschaffen werden. Um das digitale Angebot innovativer zu gestalten, erhalten Drittanbieter nach Prüfung über die dbAPI Zugriff auf individuelle Kundendaten. Das Kooperationsangebot richtet sich an Firmen, die digitale Anwendungen auch über die klassische Finanzdienstleistung hinaus entwickeln – vom Startup bis zum etablierten Unternehmen.
Hensen betont, dass die Kunden der Deutschen Bank dabei jederzeit die volle Kontrolle über ihre persönlichen Daten behalten. Sie entscheiden selbst, ob sie einem externen Partner der Bank den Zugriff auf ihre Daten gestatten, um im Gegenzug die digitale Dienstleistung eines Drittanbieters nutzen zu können. Interessierte Unternehmen können sich bereits im Vorfeld darüber informieren, wie sie dbAPI nutzen, und mit dem Team einen Gesprächstermin auf der CEBIT vereinbaren: developer.db.com