Eine positive Bilanz des Jahres 2011 zieht das westfälische Unternehmen Shopmacher. Der Umsatz und die Mitarbeiterzahlen sind kräftig gewachsen. Zwei Jahre nach der Firmengründung erreicht man bereits die Top-50 der deutschen E-Commerce-Dienstleister.
Das Unternehmen Shopmacher fokussiert im E-Commerce-Markt für Marken und Retailer drei Kernbereiche. Kunden werden über Potenziale, Wirtschaftlichkeit und Prozesse beraten, die »Online-Filiale« für Firmen wird entwickelt und umgesetzt. Nicht zuletzt betätigen sich die Shopmacher als als Outsourcing-Partner, der Online-Filialen auf Beteiligungsbasis betreibt. Zu den Bestandskunden zählen unter anderem die Firmen Engbers, das Damenmodelabel BiBA, Zippo, 20th Century und Matratzen Concord.
1,8 Millionen Euro Umsatz haben die Shopmacher im Jahr 2011 erzielt – das entspricht einem Umsatzplus von 80 Prozent gegenüber dem Gründungsjahr 2010. Die Spezialisten aus Gescher gehören damit bereits zu den Top-50 der E-Commerce-Dienstleister in Deutschland.
Wachstum meldet die Firma auch bei den Mitarbeiterzahlen: Bestand das Shopmacher-Team Ende 2010 aus 20 Mitarbeitern, zählte es im Dezember vergangenen Jahres 27 feste Mitglieder. Mit dem wachsenden Personalbestand einher ging der weitere Ausbau des Partner-Netzwerks vor allem in den Bereichen Filialführung, Projektleitung, Fulfillment und IT.
Für dieses Jahr peilen die Shopmacher eine ähnlich starke Steigerung ihrer Umsätze an wie 2011. Mitgründer und Geschäftsführer Marcus Diekmann: »Unser Ziel sind 2,4 Millionen Euro Umsatz. Gleichzeitig wollen wir unsere Position im Markt festigen und die Shopmacher-internen Prozesse weiter optimieren«.
--- forum[x] ---Neben dem operativen Geschäft, der Entwicklung und dem Betrieb von Online-Filialen, will das Unternehmen seinen Beratungsschwerpunkt weiter am Markt etablieren. »Wir erleben derzeit eine rasante und massive Veränderung der Rahmenbedingungen für den Handel, ausgelöst und befeuert durch den E-Commerce«, meint Diekmann. »Alles läuft auf eine immer engere Verzahnung der Marketing- und Vertriebs-Kanäle hinaus. Stichwort `No-Line-Commerce´: Der Kunde entscheidet, wann und wo er sich informiert und kauft«. Um dieser Entwicklung adäquat zu begegnen, müssten Retailer und Markenanbieter ihre Marken-, Preis- und Vertriebsspolitik, Marketing und Prozesse – im Grunde die ganzen gewachsenen Strukturen auf den Prüfstand stellen und zum Teil neu definieren.