Besonders betroffen: »OptiPoint«-Telefone

Siemens-Enterprise hat Lieferschwierigkeiten

15. Dezember 2009, 16:39 Uhr | Martin Fryba

Die Nachfrage nach Telefonanlagen von Siemens Enterprise Communications (SEN) ist da. Der Hersteller kann aber teilweise nur mit längerer Wartezeit liefern. Mit dieser Entwicklung hat SEN nicht gerechnet und wird nun von ihr überrascht.

So wenig Kapital binden als nötig, auf diese Weise können Hersteller und ihre Zulieferer Liquidität schonen und im Krisenjahr wenigstens die Bilanz ein wenig aufpolieren. Der Haken freilich: Springt die Nachfrage doch überraschend an, kommt aufgrund geringer Lager- und Materialbestände die Fertigung nur schleppend voran, die Lieferkette stottert. So klagen Distributoren immer wieder über lange Lieferzeiten bei Herstellern, so auch der Channel von Siemens Enterprise Communications (SEN).

»Wir müssen derzeit mehrere Wochen auf Ware warten. Unsere Kunden sind darüber nicht erfreut«, bestätigt Partners-in-Europe-Chef Michael Padberg auf Nachfrage unserer Schwesterzeitschrift Computer Reseller News (CRN) die Lieferengpässe bei SEN. Doppelt ärgerlich für Padberg: Er könnte mehr verkaufen, denn die Nachfrage zum Jahresende sei sehr gut.

Auf Nachfrage von CRN räumt SEN Lieferengpässe bei einer »limitierten Anzahl von Produkten« ein. Den erhöhten Bedarf der Kunden hätten die Komponentenlieferanten von SEN nicht kurzfristig« decken können. »Wir befinden uns in intensiven Gesprächen mit unseren Lieferanten, um die gegenwärtigen Beschaffungszeiten bei den betroffenen Komponenten zu verbessern«, heißt es von Seiten Siemens. SEN habe auch mögliche Alternativlieferanten bereits ins Auge gefasst.


  1. Siemens-Enterprise hat Lieferschwierigkeiten
  2. Warten - zum Teil bis ins Frühjahr

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