iPhone oder Android-Handys sind bei der Mehrzahl der über 700 Kunden von c-entron das wichtigste Arbeitsmittel im Außeneinsatz. Der ERP-Hersteller aus Ulm setzt daher konsequent auf mobile Features in seiner neuen »iSuite 2016«.
Mit 30 Jahren Erfahrung in der IT-Branche kann einen so leicht nichts überraschen, sollte man eigentlich denken. Doch weit gefehlt. Andreas Bortoli ist erstaunt, wie rasant schnell sich das Smartphone als Werkzeug für den Technikereinsatz bei seinen Systemhauskunden etabliert hat. »In den letzten zwölf Monaten hat sich die mobile Aufrüstung nochmals beschleunigt«, sagt er. Immer mehr Systemhäuser würden auf Notebooks verzichten und gingen dazu über, ihren Außendienst mit Tablets oder Smartphones auszustatten. Wobei der Trend zu letzterem Gerät geht. Mehr als 700 Systemhäuser zählt ERP-Hersteller c-entron zu seinen Kunden. »70 Prozent davon berichten uns, dass ihre Techniker nur noch mit Smartphones arbeiten«, sagt Geschäftsführer Bortoli im CRN-Gespräch. »Der Mobility-Trend überrollt uns regelrecht«.
Bortoli hat den untrüglichen Instinkt, fundamentale Innovationen von flüchtigen Hypes messerscharf zu erkennen. Diese Gabe muss ein Softwareunternehmer auch haben, will er mit seinen Business-Applikationen in sich schnell wandelnden Märkten nicht ins Hintertreffen geraten. Denn: Monolithische Software aufzubrechen, sie zu cloudifizieren, per Apps nutzbar zu machen und Schnittstellen zu allen wichtigen Kernsystemen wie ERP und CRM auch von Drittherstellern zu integrieren braucht viel Vorlaufzeit. So gesehen gehört Bortolis demonstratives Erstaunen über die hereinbrechende Smartphone-Revolution ein gutes Stück weit zu seiner persönlichen Werbedramaturgie. Er hat die Produktentwicklung in seinem Unternehmen längst auf die Megatrends Cloud und Mobility eingestellt, und zwar vor Jahren schon. Das Ergebnis ist die neue iSuite 2016 für iOS und Android.
Die modulare ERP-Lösung von c-entron deckt neben kaufmännischen Applikationen ein breites Spektrum von weiteren Kernaufgaben in einem Systemhaus ab: Ticketsystem und Zeiterfassung, Monitoring oder IT-Inventarisierung beispielsweise. Mit dem neu überarbeiteten Modul iSuite 2016 verspricht Bortoli erweiterte Funktionalitäten und bessere Absicherung. Umsätze eines Kunden, Deckungsbeiträge, Einblick in Verträge oder zum Stand von Leistungen aus Kontingentvereinbarungen sind grafisch übersichtlich auf den Displays der Mobilgeräte abrufbar – und zwar sowohl online als auch offline. Zudem erhöhte das Unternehmen die Betriebssicherheit. Techniker authentifizieren sich jetzt per Fingerabdruck am Mobilgerät, die Datenkommunikation zwischen Endgerät und c-entron-Server ist durchgehend verschlüsselt, die Pakete werden komprimiert, was Datenvolumen spart.