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Trends zu Clouds, Realtime, In-Memory und Big Data

In-Memory-Verarbeitung im Cluster

Autor: Werner Fritsch • 19.3.2012 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Software AG positioniert sich bei neuen Technologien
  2. In-Memory-Verarbeitung im Cluster
Nadine Anders, Vice President Business Development Partners bei der Software AG
Nadine Anders, Vice President Business Development Partners bei der Software AG

Laut Mike Allen, der für die Software AG als Vice President das Produktmanagement für Terracotta verantwortet, ist seine In-Memory-Technologie architektonisch nicht auf der Ebene der Datenbanken, sondern der Applikationsserver angesiedelt, um die Performance zu maximieren. Sie unterstützt die nativen Objekte der Programmiersprache Java und ist auf verteilte Umgebungen (Clusters) ausgelegt. Bislang sei diese Beschleunigungssoftware vorwiegend in transaktionalen Anwendungen sowie bei der Verarbeitung von Ereignissen im Einsatz, doch sei sie auch für analytische Lösungen geeignet. Volumina bis zu zwanzig Terabyte lassen sich Allen zufolge damit im Arbeitsspeicher halten. Big Data, deren Volumina in die Petabytes gehen, müssen hingegen auf Platten etwa in Hadoop-Systemen abgelegt werden.

Die angestammten Legacy-Produktlinien Adabas (Datenbanksystem) und Natural (proprietäre Entwicklungsumgebung) vertreibt die Software AG ausschließlich direkt. Doch deren Anteil am Gesamtumsatz sinkt und insgesamt erbringt der Channel derzeit rund ein Drittel der Einnahmen, wie Nadine Anders, bei der Software AG Vice President Business Development Partners, gegenüber CRN erläutert hat.

Schon vor einem Jahr hatte das Unternehmen die technische Integration der zugekauften BPE-Technologien von Webmethods zur Anwendungsintegration und von IDS Scheer zur Geschäftsprozessmodellierung gemeldet, doch die Partner ergreifen Anders zufolge erst jetzt allmählich die Chance, die im gemeinsamen Vertrieb dieser komplementären Werkzeuge liegt. Bei den in jüngerer Vergangenheit übernommenen Firmen Metismo (Entwicklung mobiler Anwendungen) und Terracotta (In-Memory-Verarbeitung) spiele außerdem der OEM-Markt eine wichtige Rolle.