»Messlatte höher legen«

Strengere Vorgaben für MSP-Partner von AWS

18. Februar 2019, 8:01 Uhr | Daniel Dubsky
© Romolo Tavani - AdobeStock

Amazon Web Services will den MSP-Status im Partnerprogramm aufwerten und das Vertrauen von Kunden in die Zusammenarbeit mit AWS und seinen Partnern stärken.

AWS hat sein MSP-Programm aktualisiert und neue Anforderungen eingeführt, die sowohl neue als auch bestehende Partner ab dem 1. April dieses Jahres erfüllen müssen. Dazu zählt etwa, dass nun alle Designs und Lösungen, die Partner entwickeln, von einem zertifizierten AWS Solution Architect geprüft und freigegeben werden. Zudem dürfen die Kundenreferenzen, die zur Erreichung von Standard-, Advanced- und Premier-Level nachgewiesen werden müssen, nicht älter als 18 Monate sein; die Kunden müssen die Services aber auch schon seit mindestens sechs Monaten nutzen.

Durch diese Änderungen soll einerseits die Qualität der Partner-Services erhöht werden, andererseits sollen Erfolge und der Wert der Lösungen besser herausgestellt werden. Es gehe darum, die Messlatte höher zu legen, so AWS.

Dieser stärkere Fokus auf Qualität spiegelt sich auch in einer weiteren Neuerung wider: Die MSP-Partner von AWS durchlaufen nicht nur alle drei Jahre einen vollständigen Audit durch den Cloud-Anbieter, sondern auch ein jährliches Review, bei dem die Einhaltung der Vorgaben des Partnerprogramms geprüft wird. Ebenso müssen fünf Opportunities, die Managed Services beinhalten, in den vergangenen zwölf Monaten nachgewiesen werden. Und Advanced- und Premier-Partner müssen bei Umfragen zur Kundenzufriedenheit gute Bewertungen erreichen.

Dazu kommen auch einige neue technische Vorgaben. So schreibt AWS nun etwa vor, dass Partner alle Kunden-Accounts durch Multifaktor-Authentifizierung schützen.


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