Suse mit Hauptsitz in Nürnberg feiert im September 25-jähriges Jubiläum. Das Unternehmen ging also schon kurz nachdem Linus Torvalds den Linux-Kernel veröffentlichte an den Start und brachte später die erste Enterprise Linux Distribution auf den Markt. Ein zentrales Produkt von Suse ist der Suse Enterprise Server, der aktuell in Version 12 vorliegt.
Suse blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, in dem das Wachstum acht Prozent über dem Mitbewerb lag. Suse Linux Enterprise für SAP Applikationen hat mit rund 95 Prozent Marktanteil eine ausgereifte Plattform Lösung und die längste Erfahrung. Zudem nutzen nach Angaben von Suse mehr als zwei Drittel der Fortune global 100 Unternehmen Suse Linux Enterprise.
Künftig sollen aber auch Bereiche wie Software-defined Intrastructure, Cloud Services und vor allem Software defined Storage ausgebaut werden. Denn die Zuteilung von Speicher- und Netzwerkressourcen per Software ist weiter auf dem Vormarsch. Neue digitale Geschäftsmodelle erzeugen ein massives Wachstum der Daten. Software Defined Storage bietet die Chance, Massendaten günstig abzulegen und zu verwalten.
Zu den jüngsten Ankündigungen und Initiativen von Suse gehört der Beitritt zum Cloud Foundry Foundation Board, die Partnerschaften mit Fujitsu in den Bereichen Hybrid Cloud Open Stack und Container-Orchestrierung, mit Intel für High Performance Computing und mit Salt Stack eine erweiterte Partnerschaft für automatisiertes Systems Management. Darüber hinaus ist Suse präferierter Linux-Partner von HPE.
»Die digitale Transformation bringt nicht nur den Wandel für neue Geschäftsmodelle mit sich, sondern bedeutet auch neue Herausforderungen für den Channel«, fasst Jens-Gero Boehm, Director Partner Sales Central Europe bei SUSE, zusammen. »Die IT wandelt sich zunehmend zu einem Service-Modell. Daher werden auch Systemhäuser immer stärker mit eigenen Service-Provider-Angeboten für Hosting und Managed Services in den Bereich der Service-Dienstleistungen einsteigen.«