Ausruhen auf dem Titel können sich alle MVPs übrigens nicht. So sehr Dino Bordonaro in seinem Unternehmen und bei seinen Kunden die Cloud-Revolution exekutiert, die Hyperscaler wie Microsoft mit Azure ausgerufen haben: Die Ehrung ist auch eine Verpflichtung zur stetigen Wissensweitergabe. Seine Arbeit in und mit der Community muss Bordonaro im Detail dokumentieren, denn davon hängt ab, ob er seinen MVP-Status auch 2020 behalten darf und damit auch nächsten Jahr wieder am weltweiten Treffen aller MVPs vom 15. bis 20. März in Bellevue und Redmond teilnehmen kann.
Es gibt sicher Tausende genialer Spezialisten, die Bordonaro in technologischer Hinsicht das Wasser reichen könnten. Zu einem MVP werden viele es dennoch nie schaffen, weil sie als introvertierte Nerds die Öffentlichkeit scheuen. MVP zu werden, setzt nämlich unbedingt voraus, im Team arbeiten, offen auf Menschen zugehen, Wissen vermitteln und auch auf Bühnen stehen zu können. »Man muss auch menschlich zu den Kollegen passen«, sagt Bordonaro. Wer so Networking betreibt, durchaus uneigennützig, weil technologiebegeistert - um nicht besessen zu sagen, kann übrigens Leistungen anderer Unternehmer wertschätzen und mitunter Freundschaften unter Branchenkollegen jenseits des Business-Lebens gewinnen.