Neue Version steht in den Startlöchern

Ubuntu fit für die Cloud

25. April 2012, 15:21 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Supportprobleme gelöst

Zusätzlich wird das Systemmanagement-Tool Landscape in die Systemeinstellungen integriert, mit dessen Unterstützung die Konfiguration des Desktops komfortabler ablaufen soll. Ubuntu-Distributionen waren immer schon ein Vorreiter in Sachen Design der so genannten GUI, also der Anwenderschnittstelle. Kommandozeilen-Eingaben oder kryptische Untermenüs wurden hier bereits frühzeitig ausgemerzt. »Ubuntu hat aus der Entwicklung der letzten Jahre für den Kunden ein passendes und leistungsfähiges Paket geschnürt. Unity, die von Canonical entwickelte grafische Oberfläche, minimiert den Schulungsaufwand beim Umstellen auf Linux, der Anwender findet sich intuitiv zurecht. Die Kombination aus dem aktuelle LibreOffice und Thunderbird/Evolution liefert einen vollwertigen Ersatz für andere Office-Pakete und ist ideal integriert. 12.04 bietet mit Landscape, einer zentralen Management- und Monitoring-Lösung, massives Einsparpotenzial bei der Pflege der Server und Arbeitsplätze«, sagt Burkhard Noltensmeier, Geschäftsführer von teuto.net.

Mit der Version 12.04 wird die Verwaltung der Gestaltung des Desktops, Einrichtung von Designs sowie Bildschirmschonern noch einmal deutlich vereinfacht. Precise Pangolin ist als LTS (long Term Support) ausgelegt. Das bedeutet, dass der Anwender fünf Jahre lang ab dem Release Support erhält. Apropos Support: Für Geschäftskunden ist für den Einsatz eines Betriebssystems in ihre Firmenumgebung natürlich wichtig, dass eine Integration problemlos funktioniert und bei Bedarf eine schnelle Unterstützung vor Ort verfügbar ist. Die Bielefelder teuto.net Netzdienste GmbH ist erster offizieller Reseller Partner von Canonical für Ubuntu Advantage. Dabei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Unterstützungsprogramm, das fast alle Servicefälle bei der Nutzung von Ubuntu 12.04 LTS abdeckt. Mit verschiedenen so genannten Levels wird dabei die Funktionalität und direkte Unterstützung bei auftretenden Problemen gewährleistet. »Ubuntu Advantage schließt die Servicelücke zwischen Open Source und proprietären Betriebssystemen«, so Noltensmeier. »Kunden erhalten einen verlässlichen und qualifizierten Support sowie intensive Beratung durch die Partner«. Das oft gegen Open Source ins Feld geführte Argument, es sei niemand greifbar und es gäbe keine Garantien bei Problemen ist damit nach Ansicht von Noltensmeier widerlegt.

Kunden sind zusätzlich abgesichert, sollten Ansprüche wegen möglicher Lizenzverstöße durch den Einsatz von Ubuntu oder dessen Komponenten geltend gemacht werden. Canonical übernimmt in diesem Fall die juristische Auseinandersetzung und die Kosten. Für den Fachhandel bringt Ubuntu deutliche Noltensmeier zufolge deutliche Vorteile: »Fachhändler und Systemhäuser können sich neue, attraktive Kundenpotenziale erschließen. Durch Beratung und Serviceleistungen lassen sich langfristige Kundenbindungen mit regelmäßigen und angemessenen Erträgen erzielen«.


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