Digitaler Arbeitsplatz »mySteps« von Step Ahead

»Unser am stärksten wachsendes Produkt«

20. Februar 2019, 11:06 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Entmaterialisierung«

Für Grotz war es ein zufälliger Glücksgriff, dass er WFX Software kennenlernte und zugriff.
Für Grotz war es ein zufälliger Glücksgriff, dass er WFX Software kennenlernte und zugriff.
© ICT CHANNEL

Die in der Cloud laufende Lösung mySteps ist ein Self-Service, bestehende Step Ahead-Kunden legen ein Konto an, es werden dann die Daten aus dem ERP von Step Ahead innerhalb von wenigen Minuten in den »Digitalen Arbeitsplatz« geladen und auf dem Dashboard erscheinen anschließend kundenbezogene, relevanten Dokumente und Analysen. Keine Suche mehr, selbsterklärende, intuitive Navigation, vor allem aber aggregierte, digitale Informationen, die allen Mitarbeitern zu einem Kunden sofort und dank mobilem Zugriff geräte- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen. Herrschaftswissen eines Einzelnen gibt es nicht mehr, mySteps soll also auch ein ideales Collaboration-Tool sein, »das möglichst alle Mitarbeiter eines Unternehmens nutzen sollen«, wünscht sich Grotz. Er spricht von »Wahlfreiheit« des Zugriffs und »Entmaterialisierung«, also Befreiung von Hardwarebindung und Papierdokumenten, ein digitaler und - endlich – papierloser Arbeitsplatz eben. Ein weiterer Traum, der aber längst noch nicht Realität ist. Warum wohl?

Weil sich insbesondere Kunden aus dem Mittelstand, die Klientel der rund 30 Step Ahead-Partner, zwar schon mehr Effizienz in allen ihren Prozessen wünschen, Unternehmensinhabern es aber schwer fällt, unter Begriffen wie digitaler Arbeitsplatz oder gar modern Workplace den konkreten Nutzwert sofort zu erkennen. »Kunden lechzen nach solchen Lösungen, ohne sie aber konkret ausdrücken zu können«, beobachtet Grotz.

Ausprobieren und dank Selfservice und cleverem Dashboard-Konzept den Mehrwert erkennen, wäre ein erster Schritt in Richtung Digitalisierung.

Dass sich im und vor allem unter dem Frontend von mySteps eine Mischung aus viel Integrationserfahrung von ERP- und Spieleentwicklern verbirgt, ist übrigens einem Zufall geschuldet. Grotz hatte vor einigen Jahren die Gründer einer kleinen Softwarefirma aus dem Münchner Norden kennengelernt und diese kurzerhand übernommen. WFX Software ist in der Spielebranche tätig, beeindruckte den Step Ahead-Vorstand durch »coole User-Interfaces und Know-how in Softwareverteilung«. Eine Branche, auf die Grotz bis dato keinen Augenmerk gelegt hatte.

Jetzt will der 51-Jährige mySteps bei der installierten Kundenbasis bekannt machen. Für Anwender könnte also der Traum von einem leicht zu nutzenden papierlosen Business-System mit relevanten Kundenanalysen und ohne lästige Dokumentensuchte in »rund zehn Minuten« in Erfüllung gehen. So kurz dauert die Provisionierung eines datengetriebenen digitalen Arbeitsplatzes, wie ihn Step Ahead versteht.


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