Begehrter Cloudmarkt Deutschland

US-Cloudanbieter drängen in den deutschen Channel

26. Juli 2016, 16:11 Uhr | Martin Fryba
Service Now-Deutschland-Chef Georg Goller

Die Zahl möglicher Kooperationspartner für das Cloudgeschäft wächst kontinuierlich. Systemhäuser, IT-Dienstleister und MSPs stehen vor der Qual der Wahl. Aus allen Richtungen im Channel stehen ihnen mittlerweile Cloudangebote zur Verfügung.

IT- und TK-Hersteller, Hyperscaler wie AWS, Broadliner und VADs, selbst Systemhäuser wie Cancom (Seite 9) bieten Resellern mittlerweile Cloudlösungen an, die in der Tiefe und Breite des Angebots stark variieren. In Zukunft werden weitere Player auf den deutschen Markt kommen, die in ihren Heimatländern bereits seit Jahren eine feste Größe sind und neue Absatzmärkte in Europa suchen.

Das Unternehmen Servicenow kündigt eine massive Ausweitung des Geschäfts in der DACH-Region an. Der US-Anbieter ist mit seiner Plattform für das IT-Management groß geworden, seine Enterprise Cloud digitalisiert fast alle Business-Prozesse, die Konzerne und der gehobene Mittelstand für ihre Verwaltungsaufgaben benötigen. Servicenow wächst rasant mit Raten weit über 30 Prozent. In diesem Jahr erwartet der Konzern Umsätze über 1,3 Milliarden US-Dollar. Georg Goller hat bereits ein Team von 80 ­Mitarbeitern für den deutschsprachigen Raum auf­gebaut, der Ex-SAP-Manager holte Jürgen Kühlewein von VMware, der das Partnermanagement in DACH leitet. Große Systemintegratoren wie Atos, Accenture oder Computacenter vertreiben bereits Cloud-Lösungen von Servicenow. Noch plant Deutschland-Chef Goller eine Ausweitung des Geschäfts ohne Distributoren

Auch die US-Firma Rackspace will in Deutschland das Cloudgeschäft aufziehen und baut derzeit ein Team für den Channel auf. Mit Alex Fürst, derzeit noch Europa-Chef bei Acronis, hat Rackspace für die Expansion einen erfahrenen Channelexperten an Bord geholt.


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