Starcraft 2 Wings of Liberty

»Verdammt, das wurde aber auch Zeit«

4. August 2010, 14:17 Uhr | Lars Bube
Auch bei Starcraft 2 werden wieder fröhlich gegnerische Schiffe gegrillt. (Bild: Blizzard)

Der seit über zehn Jahren erwartete zweite Teil des Echtzeit-Strategie-Klassikers Starcraft hat innerhalb weniger Stunden nach Verkaufsstart auf Anhieb Patz 1 in den Gaming-Charts erobert. Der erste Satz in Starcraft 2.0 wird vielen Fans aus der Seele sprechen: »Verdammt, das wurde aber auch Zeit«.

Was lange währt, wird endlich gut. Dieses Motto gilt zurzeit für Millionen von Starcraft-Fans weltweit, die sich satte zwölf Jahre geduldet haben, bis es nun endlich die Fortsetzung der kultigen Mutter aller Echtzeit-Strategie Spiele aus den 90ern gibt. Dabei ist Star Craft 2 »Wings of Liberty« nur der erste Teil einer geplanten Dreierserie, der sich in den Einzelspielermissionen hauptsächlich mit den Menschen beschäftigt. Die nächsten beiden Teile »Heart of Swarm« (2012) und »Legacy of the Void« (2013) sollen sich dafür dann um das Schicksal der Rassen der Protoss und Zerg kümmern.

Auch wenn viele Fans dem Sternenkrieg über all die Jahre treu geblieben sind, so hat sich inzwischen doch die Technik deutlich verändert. Was damals als High-End Gaming Rechenleistung galt, steckt heute in etwa in jedem besseren Navigationssystem. Und auch an Starcraft ist dieser Wandel nicht spurlos vorüber gegangen. Besonders die Grafik hat nur noch wenig mit den Ursprüngen gemeinsam, die Dritte Dimension hält mit Starcraft 2.0 Einzug ins virtuelle Universum. Die Darstellung und Effekte sind dabei gut gelungen und nicht zu übertrieben, so dass sie auch nach einigen Stunden spielen nicht langweilig oder gar nervig werden.

Wenig verändert wurde dafür am altbewährten Spielprinzip: Viele Rohstoffe sammeln, großem Basis bauen, massenweise Einheiten rekrutieren und schon kann man losziehen, um den Gegner mit schönen Explosionseffekten garniert gehörig im All zu versenken. Dabei schafft es Hersteller Blizzard Entertainment, dass die (26) Missionen für Einzelspieler dennoch nie langweilig werden. Dies gelingt auch, indem äußere Faktoren wie das Gelände (anschwellende Magma-Seen) oder die natürlichen Gegebenheiten wie Tag und Nacht in den Missionen eine wichtige Rolle spielen.


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