Für Manager und andere Führungskräfte sind Management Dashboards wichtige Informationszentralen. Allerdings sind die Anforderungen stark gestiegen und viele Lösungen können nicht mehr mithalten.
Mit einem zeitgemäßen Management Dashboard lassen sich alle wichtigen Leistungsindikatoren – selbst komplexe Daten – schnell ablesen und tragen damit zu einer schnellen Abstimmung und Entscheidungsfindung bei. »In Zeiten, in denen Daten immer umfassender und schneller zur Verfügung stehen müssen, tragen innovative Dashboards einen wichtigen Aspekt zum Unternehmenserfolg bei. Ein modernes Management Dashboard sollte daher in punkto Mobilität, Usability, Effizienz und persönlicher Einstellbarkeit alle Unternehmensanforderungen erfüllen«, sagt Achim Röhe, VP Professional Services EMEA bei arcplan. »Nur so trägt es dazu bei, dass die vorhandene BI-Lösung insgesamt akzeptiert und aktiv genutzt wird und zu einer verbesserten Reaktionsfähigkeit und Leistungssteigerung im Unternehmen beiträgt«. Der BI-Spezialist gibt drei Tipps, wie
Unternehmen ihre Dashboards den gestiegenen Anforderungen entsprechend gestalten sollten.
Tipp 1: Kennzahlen flexibel im Blick behalten
Um die Unternehmensleistung konsequent verfolgen zu können, benötigen Entscheider fortlaufend die wichtigsten Leistungsindikatoren. Dieser Überblick muss aber anpassbar sein: Je nach Aufgabe und Funktion darf die Informationsflut nicht Überhand nehmen, denn das trägt dann häufig eher dazu bei, den Blick zu trüben. Werden für komplexe Entscheidungsprozesse aber tatsächlich hunderte Leistungsindikatoren benötigt, müssen diese leicht auffindbar sein. Im Idealfall so einfach, wie Anwender es von der Google-Suchfunktion her kennen. Dem sollten Management Dashboard und ein modernes BI-System heute gerecht werden.
Tipp 2: Mobilität garantieren
Soziale oder wirtschaftliche Entwicklungen lassen sich nicht herbeireden. Ein unbestreitbarer Trend ist jedoch die wachsende Mobilität in der Arbeitswelt. Aktuellen Untersuchungen zufolge werden im Jahr 2015 mehr als eine Milliarde Menschen und damit weitaus mehr als ein Drittel der weltweit beschäftigten Menschen „Mobile Worker“ sein. Diese Gruppe nutzt selbstverständlich mobile Geräte wie Tablet-PCs und Smartphones. Und genau hier – also unterwegs - werden folglich auch BI-Entscheidungen getroffen. Ist das Dashboard hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit und technischer Flexibilität nicht für den mobilen Einsatz ausgelegt, ist dies ein gravierendes Manko. Unternehmen, die aktuell planen, eine mobile Strategie zu implementieren, sollten insbesondere prüfen, ob Ihre BI- / Dashboard-Implementierungen in der Lage sind, den weit verbreiteten Industriestandard HTML5 zu unterstützen. HTML5 ermöglicht den schnellen Einsatz auf allen mobilen Endgeräten, viel Funktionalität und eine einfache Pflege. Das macht Unternehmen weniger abhängig von Plug-Ins wie Java.
Tipp 3: Eine ansprechende Optik gewährleisten
Auch eine extrem leistungsfähige Anwendung kann im realen Unternehmensalltag durchfallen, wenn sie nicht ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit bietet. Ein modernes Dashboard muss nicht nur Substanz bieten, sondern auch schnell überschaubar und verständlich sein. Daten sollten deshalb mit dem am besten geeigneten Diagrammtyp dargestellt werden. Die Abbildung muss sich leicht vom Endbenutzer anpassen lassen. Farben, Warnsignale und Schrifttypen müssen Anwender intuitiv und individuell einrichten können. Für schnelle und treffsichere Entscheidungen benötigen die Dashboard-Nutzer jederzeit ein Höchstmaß an Übersicht und Klarheit.