Hintergrundwissen zur wichtigsten Cyberwährung

Was ist eigentlich Bitcoin?

26. September 2017, 11:14 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Platzt die Bitcoin-Blase?

Haben die Leute keine Angst, dass die Blase platzt?

Warnungen vor einem möglichen Crash gibt es fast täglich. Oft wird der Vergleich zur Dotcom-Blase gezogen, die auch stark erwartungsgetrieben war. Zudem hat die Bundesbank Anleger im Mai wiederholt zur Vorsicht aufgerufen und die Kryptowährung als Spekulationsobjekt bezeichnet.

Tatsächlich sei der Kursanstieg der vergangenen Jahre mit Fundamentaldaten kaum zu erklären, sagt Dirk Schrade von der Bundesbank. »Bitcoin hat keinen intrinsischen Wert, man kann damit keinen Schmuck machen und man kann es sich auch nicht um den Hals hängen«, sagt der Zahlungsverkehrs-Experte. Bitcoin habe lediglich einen Tauschwert, bei dem man hoffen muss, dass die Nutzer ihn auch zukünftig akzeptieren.

Tatsächlich glauben viele Bitcoin-Enthusiasten, dass bald noch ganz andere Preise für das Kryptogeld akzeptiert werden. Die Vorhersagen reichen teilweise bis zu 50 000 Dollar pro Einheit. Manchen Fans geht es dabei womöglich nicht einmal nur um das Geld. »Die Leute kaufen Bitcoin in der Hoffnung, in der Zukunft steigende Wertgewinne zu erzielen oder dass es sich hierbei um etwas handelt, was in der Zukunft eine größere Bedeutung einnehmen könnte«, sagt Schrade.


  1. Was ist eigentlich Bitcoin?
  2. So kommen Sie an Bitcoins
  3. Platzt die Bitcoin-Blase?

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