»Wer Google kennt, wird Docbox lieben«, nennt Weikl als Hauptmotiv, warum sich für Partner der Vertrieb lohnen soll. Bei der Benutzerführung habe man sich vor allem darauf konzentriert, diese möglichst schlank zu gestalten und überflüssige Klicks zu vermeiden. Als Beispiel nennt der Systemhaus-Chef die integrierte OCR-Texterkennung, die Dokumente bereits während des Scanvorgangs indiziert. Laut Weikl wird damit eine Verschlagwortung der digitalisierten Dokumente eigentlich unnötig. »Zu-dem muss Docbox nur einmal im Kundenunternehmen installiert werden, die Clients können dann per Browser auf die Anwendung zugreifen«, betont der Aktivweb-Chef gegenüber CRN. Das DMS-System aus Bodenmais wurde von der IHK ebenfalls auf Revisionssicherheit geprüft und für
die aktuelle GoBD-Richtlinie vorbereitet.
Zudem lassen sich mit Docbox alle denkbaren Dateitypen archivieren. So können auch Binärdateien wie Word- oder Excel-Dokumente verarbeitet werden. Im letzten Jahr wurde die Software nach Wünschen der Kunden auf 64 Bit umgestellt, was laut Weikl zu einem großen Ressourcenzuwachs innerhalb der Anwendung geführt hat. In naher Zukunft plant Weikl, die Software »intelligenter zu machen«, so dass sie auf verschiedene Dokumententypen wie Rechnungen oder Lieferbelege angelernt werden kann, um automatisch notwendige Informationen aus dem Dokument extrahieren und in das ERP-System überspielen zu können. Diese Funktion wird dann wie andere Erweiterungen als aufpreispflichtiges Zusatzmodul in Docbox integriert. »Für den modularen Aufbau haben wir uns entschieden, um so den Einstiegspreis für den Kunden niedrig halten zu können«, erklärt der Systemhauschef den Ansatz. Denn schon heute stelle man im DMS-Markt einen Preiskampf fest. Damit Partner in dem schwerer werdenden Markt trotzdem weiter gute Geschäfte machen, reicht es laut Weikl nicht nur, die richtige Lösung anzubieten. »Eine individuelle und ausführliche Beratung ist beim Verkauf von DMS-Lösungen Trumpf und Pflicht.«
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