Windows 7 wird weltweit führendes Betriebssystem
Laut Gartner wird Windows 7 bis zum Jahresende weltweit zum führenden PC-Betriebssystem aufsteigen. Bis Ende 2011 wird Windows 7 auf 42 Prozent aller PCs laufen und 94 Prozent aller neuen Computer ab Werk mit Windows 7ausgeliefert werden, so die Marktforscher.

Die Marktforscher von Gartner erwarten, dass Windows 7 bis zum Jahresende zum weltweit führenden PC-Betriebssystem aufsteigen wird. Demnach werde Windows 7 auf 42 Prozent aller PCs eingesetzt und 94 Prozent aller neuen Computer ab Werk mit Windows 7 ausgeliefert werden. »Stetige Verbesserungen bei den IT-Ausgaben 2010 und 2011 beschleunigen die Einführungen von Windows 7 im Enterprise-Markt in den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum«, sagte Annette Jump, Research Director bei Gartner. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Europa und wegen des Erdbebens in Japan werde sich die Umstellung auf Windows 7 dort jedoch verzögern.
»Voraussichtlich werden bis Ende 2011 weltweit 635 Millionen neue PCs mit Windows 7 ausgeliefert«, meinte die Analystin. »Viele Unternehmen planen die Einführung von Windows 7 seit 12 bis 18 Monaten und stellen nun zügig um.«
Apples Mac OS soll 2011 einen Anteil von 4,5 Prozent erreichen. Damit steigt der Anteil zu 2010 um 0,5 Prozent. 2008 lag er noch bei 3,3 Prozent. Die Marktforscher schätzen, dass bis 2015 das Apple-Betriebssystem auf 5,2 Prozent aller Computer laufen werde. Die einfache Bedienung, die Integration anderer Apple-Produkte wie iPad, iPhone und iPod Touch und ein großes Angebot an Applikationen seien dafür der Grund. Gerade dieses Zusammenspiel habe Apple in den vergangenen 12 bis 24 Monaten zu seinem überdurchschnittlichen Wachstum verholfen.
Außerdem gehen die Marktforscher davon aus, dass Windows 7 das letzte Microsoft-Betriebssystem sein wird, das Firmen unternehmensweit für jeden Mitarbeiter einführen. In der Pressemitteilung heißt es: »Zukünftig werden viele Organisationen auch alternative Client-Computing-Architekturen für Standard-PCs mit Windows-OS einsetzen und in den nächsten fünf Jahren auf Virtualisierung und Cloud-Computing umstellen.«