Windows Intune ermöglicht PC-Management in der Cloud

Microsoft bietet mit dem neuen Dienst Windows Intune ein leichtgewichtiges Systemmanagementwerkzeug für Cloud-Umgebungen. Partner können damit bei mittelständischen Unternehmen PCs verwalten und zusätzliche Geschäftschancen erschließen.

Ab dem 21. März 2011 ist Microsofts Cloud-Service Windows Intune verfügbar, wie das Unternehmen auf der CeBIT mitgeteilt hat. Thomas Schenk, hierzulande Director Windows Commercial bei Microsoft, bezeichnete diesen Dienst als webbasierte Konsole, mit der sich PCs effektiver und sicherer verwalten lassen. Solution Provider können damit kontinuierliche Einnahmen erzeugen. Microsoft plant, im Abonnement pro PC pro Monat 11 Dollar zu verlangen. Darin enthalten ist dann auch das Desktop Optimization Pack sowie die Berechtigung, auf Windows 7 upzugraden.

Im Einzelnen lassen sich mit Intune Updates verwalten, Hard- und Software inventarisieren, Sicherheitsrichtlinien festlegen, PCs vor Schadsoftware schützen und Endbenutzer remote unterstützen. Die Bedienung von Intune ist dem Hersteller zufolge vergleichsweise einfach und ermöglicht proaktives Vorgehen.

Partner können Intune nutzen, um bei mittelständischen Unternehmen PC-Landschaften zu verwalten und dabei ihre Reichweite und Effizienz zu erhöhen. Im Zuge dessen können sich Möglichkeiten zu weiteren Dienstleistungen eröffnen, wirbt Schenk.

Für Ulrich Faden, Geschäftsführer des Kölner Systemhauses faden.it services, haben sich diese Versprechungen schon erfüllt. Ein zufriedener Kunde ist der Düsseldorfer Investment-Makler Reum & Schwarze, der auf eine eigene IT-Abteilung verzichtet. Microsofts Systemmanagement-Produkt System Center wäre für die anfallenden Aufgaben viel zu komplex und zu teuer gewesen. Samuri Reum, Geschäfsführer bei dem Investment-Makler, schätzt die Möglichkeit, die IT dem Wachstum seines Unternehmens flexibel anpassen zu können.