Kein Design-Fehler

Windows-Server: Paketverluste bei virtuellen Maschinen vermeiden

22. Februar 2010, 11:39 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wie es zu den Paketverlusten kommt

Die Registry-Werte »ReceiveBufferSize« und »SendBufferSize« geben die Größe des Netzwerk-Puffers für die VM an.
Die Registry-Werte »ReceiveBufferSize« und »SendBufferSize« geben die Größe des Netzwerk-Puffers für die VM an.

Der Grund dafür, dass es zu den Paketverlusten kommen kann, liegt darin: Der Hypervisor puffern allen Netzwerk-Verkehr zwischen einer VM und dem Rest zwischen. Grund dafür kann etwa sein, dass die VM auf die nächste Prozessorzuteilung wartet und daher nicht erreichbar ist. Diese Zeit kann bis zu 10 ms betragen, wenn es nicht zu vielen Hardware-Interrupts kommt.

Mit 1 MBit Puffer kann der WS08R2 655 Pakete zwischenspeichern. Bei 10 ms Wartezeit können dies maximal 65.500 Pakete pro Sekunde sein. Also kommt es bei mehr Netzwerkverkehr für die VM zu Paketverlusten.

Mit 4 MBit Puffer für die VM sind dies 2600 Paketspeicher. Damit lassen sich bei einer Wartezeit (Idletime) von 10 ms 260.000 Pakete pro Sekunde zwischenspeichern. Dies entspricht dem, was der Host selbst handhaben kann. Daher reichen 2 MBit für die meisten Fälle aus. Wer 4 MBit nimmt, ist auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


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