Zum Inhalt springen
UC-Peripherie

Kurz nachgehakt

Autor:Steffen Schneider, Logitech • 2.12.2015 • ca. 1:35 Min

Anne Marie Ginn, Senior-Category-Marketing-Manager Unified-Communications bei Logitech
Anne Marie Ginn, Senior-Category-Marketing-Manager Unified-Communications bei Logitech
© Logitech

Anbieter zum Thema

Ein Interview mit Anne Marie Ginn, Senior-Category-Marketing-Manager Unified-Communications bei Logitech

channelXpert: Frau Ginn, welche Trends sehen Sie im Bereich Unified-Communications für 2016?

Anne Marie Ginn: Trends im Bereich UC sind immer eng mit den Entwicklungen der Arbeitswelt im Allgemeinen verbunden. Momentan geht der Trend stark in Richtung Flexibilität und Mobilität. Moderne Arbeitsmodelle führen dazu, dass heute von überall und zu jeder Zeit gearbeitet wird. Das beeinflusst natürlich die Art und Weise, wie Mitarbeiter miteinander in Verbindung treten und zusammenarbeiten: Digitale, standortübergreifende Kollaborationen, Videokonferenzen und UC-Anwendungen sind entscheidende Bausteine, mehr denn je. Was früher nur dem gehobenen Management vorbehalten war, findet sich heute über alle Abteilungen hinweg. Dort kommen die verschiedensten UC-Plattformen zum Einsatz, oft innerhalb eines Unternehmens. Gleichzeitig verändern sich mit der Arbeitswelt auch die Arbeitsumgebungen. Große, teure Konferenzsysteme sind passé. Der Trend geht zu vielen kleinen Meetingecken und Mini-Konferenzräumen. Entsprechend wichtig sind flexible Videokonferenzlösungen, die in den verschiedensten Situationen und Umgebungen schnell und einfach einsatzbereit sind. Auch im Bereich der UC-Software spiegelt sich der Trend zu mehr Mobilität, das Thema Mobile-UC wird immer bedeutender: Im Rahmen von Unified-Communications-as-a-Service (UCaaS) werden mehr und mehr Kommunikations- und Kollaborations-Tools in die Cloud verlagert.

channelXpert: Was bedeuten diese Entwicklungen für den Handel?

Ginn: Für den Handel geht es nicht mehr darum, einen einzelnen Meetingraum mit einer großen, raumbasierten VC-Lösung auszustatten. Vielmehr benötigen Unternehmen unter anderem eine Vielzahl an portablen, mobil einsetzbaren und vor allem finanzierbaren Lösungen – ein Upselling-Potenzial! Zusätzlich bietet sich Handelspartnern die Möglichkeit, ihre gesammelte Expertise in Beratungs- und Servicepakete zu verpacken. Denn die Unternehmens-IT ist oft überfordert mit den rasanten Entwicklungen, zum Beispiel wenn es darum geht, verschiedene UC-Plattformen innerhalb eines Unternehmens zu managen und miteinander zu kombinieren. Trainings für die Mitarbeiter der Unternehmen könnten das Paket abrunden. Denn erst, wenn diese produktiv mit den neuen Technologien arbeiten können, haben sich Investitionen für die Unternehmen gelohnt.

channelXpert: Welche Channel-Aktivitäten haben Sie für 2016 geplant?

Ginn: Die erwähnten Trends betreffen nicht nur Großunternehmen sondern auch kleine und mittelständische Betriebe in Deutschland. Deshalb werden wir unseren Fokus verstärkt auch auf Unternehmen dieser Größe richten. Außerdem haben wir im Frühjahr 2016 eine Logitech-Roadshow geplant.d-Communications bei Logitech